Trad. Jazz & Skiffle,
Jug Music, Cajun,
Gospel, Folk

1954 Getting Deeply In Touch
With The World Of Music

Traditional Jazz, Skiffle, Gospel, Folk und Rock ’n‘ Roll waren die ersten Musikrichtungen, mit denen ich in meinen jungen Teenagerjahren in Berührung kam.

…. so hat mich mein Klassenkamerad Klaus
ca. 1958 gezeichnet, beim Übungsabend
im Haus der Jugend in Berlin Charlottenburg
in der Soorstrasse.

sh. auch im Bulletin 12/2022 am 25. 12. meine Erinnerungen an die LORDS.

Atze am Banjo
Horst an den Bongos,
Volker an der Gitarre,
Big Max am Banjo,
in den Caverns of Hastings

Atze und ich, wir haben erst sehr spät in unserem Leben festgestellt, dass wir zur gleichen Zeit, in Berlin, jeder einer Skiffle Group angehört haben.
Atze war bei der Gooseberry Skiffle Group (Gooseberry = Stachelbeere) und ich bei den Skiffle Devils.
Oh, ist das lange her, Ende der 50er Jahre im vorigen Jahrhundert. Atze spielt heute noch aktiv Keyboards.

Den Rest erledigte dann der AFN-Berlin, der Amerikanische Soldatensender (American Forces Network). Von Montag bis Freitag, um 16:05 und 17:05 Uhr, gab es jeweils nach den US-Nachrichten 55 Minuten Countrymusik „Sixteen o‘ Five to Nashville“ und anschließend Rock & Roll Musik „Frolic at Five“.

Die Berliner Eierschale war die In-Jazz-Kneipe im Keller des Hauses Nr. 8 am U-Bahnhof Breitenbachplatz. Auf meinen Wochenendtouren schaute man auch in die Eierschale rein, sowie in den Mambo-Tanzschuppen Big Apple, Riverboat (mein Wohnzimmer), Coupé 77und die verschiedenen Eden Saloons.

Ich bin sozusagen ein Zeitzeuge!

The Firehouse Five Plus Two was a Dixieland Jazzband, popular in the 1950s, consisting of members of the Disney animation department. Leader and trombinist Ward Kimball was inspired to form the band, after spending time with members of the Disney animation and sound department and finding that they had a lot in common as jazz aficionados. The lunchtime chats escalated into a full on lunchtime jam session as Kimball, an amateur trombonist, and animator Frank Thomas, a pianist, would find they „sounded pretty good all by ourselves.“ The band went by two names, the ‚Huggajeedy Eight‘ and the ‚San Gabriel Valley Blue Blowers.‘ The „Firehouse“ motif came from a 1916 American LaFrance fire engine, that Kimball restored for the local Horseless Carriage Club, and the „Plus Two“ was from the fact the band had seven people.

The band was also formative in creating the Good Time Jazz label under fellow aficionado Lester Koenig, who managed all the band’s releases from 1940’s The Firehouse Five Plus Two Story, Volume 1 to 1970’s Live at Earthquake McGoon’s. Walt Disney was approving of the band, letting them play at the company’s Christmas parties, at Disneyland, and other social functions, on the single condition that they never fully leave their jobs at the studio.

…… die Hymne aller Banjospieler
komponiert von Les Paul und gesungen mit seiner Frau Mary Ford

Das war die erste Jazzband, der ich je gelauscht habe, The Firehouse Five Plus Two. Deren Gesangsstücke habe ich alle gecovert.

As one of England’s leading trad jazz exponents, Ken Colyer’s influence would have been confined to his own country were it not for a spin-off that would inadvertently lead to great changes in the music world at large.

Self-taught on trumpet and guitar, Colyer was a founding member of the Crane River Jazz Band (1949 to 1953), a New Orleans-styled band, that he left in late 1951 in order to join the Merchant Marines with the intention of shipping out to New Orleans itself and jamming with local legends. Upon his return to England in March 1953, Colyer joined a group founded by Monty Sunshine (Petite Fleur) and Chris Barber, that soon became Ken Colyer’s Jazzmen.

As in the Crane River group, Colyer’s shows included a „band within a band“ segment that purported to educate audiences about the roots of jazz, playing a guitar-based, highly rhythmic mutation of American folk music that became known as skiffle.

When Colyer left the Jazzmen in 1954, the group coalesced around Barber and its banjo player, Lonnie Donegan, who went on to have a hit skiffle record „Rock Island Line“ that caught the imagination of a Liverpool youngster named John Lennon.

Beginning in 1954, Colyer split his time between leading trad jazz groups as a trumpeter and skiffle groups as a guitarist, recording frequently for English Decca. Colyer’s melodic Bunk Johnson-influenced lead trumpet gave his jazz bands a distinctive flavor of their own, while his skiffle groups had a „Blacker“ sound than those of most English skifflers, grounded in the Leadbelly 78s that Colyer brought back from New York when he was 19. 

Colyer’s jazz band of the mid-’50s rivaled Barber’s group as the leading British trad band of the day, featuring such sidemen as Acker Bilk, Ian Wheeler, and Mac Duncan. Colyer would lead bands in the ’60s and ’70s with time-out for bouts with illness, running his own KC record label, appearing at his own club Studio 11, and returning in the early ’80s at the helm of the All-Star Jazzmen.

Ken Colyer’s (1928 – 1988) Jazzmen
Many of his former bandmembers ended up in the early Chris Barber’s Jazzband.
19 Skiffle Songs
with the Ken Colyer Skiffle Group
– my favourite Skiffle Group, ever –

Chris Barber (Trombone),
* 17. April 1930 in Welwyn Garden City, Hertfordshire; † 2. März 2021,
bandleader of the most famous British trad. Jazzband all over Europe.
Skiffle war ein Phänomen; Lonnie Donegan war ein Phänomen. Für viele war es ein und dasselbe, bis der Rock’n Roll den Skiffle tötete und Lonnie zu einer Legende in der britischen Musikszene wurde.

Anthony James „Lonnie“ Donegan (* 29. April 1931 in Glasgow; † 3. November 2002 in Peterborough) war ein britischer Folk-, Jazz– und Skiffle-Musiker. Er hatte zwischen 1956 und 1962 mehr als 30 Hits in den Charts und großen Einfluss auf die Entwicklung der Rockmusik. Er löste eine Skiffle-Welle aus und wurde „King of Skiffle“ genannt.
Donegan wurde 1931 im schottischen Glasgow geboren und zog bereits in jungen Jahren mit seiner Mutter nach London, nachdem seine Eltern geschieden worden waren. Inspiriert vom Blues, den er im Radio hörte, begann er, Gitarre zu spielen.

1952 war er in Deutschland stationiert und formierte seine erste eigene Band, die Tony Donegan Jazzband, während er bereits in der Dixieland-Band von Chris Barber Banjo spielte. Bei einem Auftritt als Vorgruppe des Bluesmusikers Lonnie Johnson soll der Ansager mit den Namen durcheinander gekommen sein und die Gruppe als „Tony Johnson“ und „Lonnie Donegan“ angekündigt haben.
Diesen Namen behielt er als Künstlernamen bei.

Bereits 1956 hatte Donegan seinen ersten Hit mit seiner Version von Leadbellys Rock Island Line, die er mit Chris Barbers Jazz Band aufnahm, bei der er zu dieser Zeit spielte. Nach der Trennung von Barber folgten weitere Hits, darunter Cumberland Gap (1957)[1], Battle of New Orleans (1959), My Old Man’s a Dustman (1960) und Does Your Chewing Gum Lose Its Flavour (on the Bedpost Over Night?) (1961).

Donegans Erfolg hielt zunächst bis 1962 an. 1963 wurde er mit seiner Version des Spirituals Michael Row the Boat Ashore einem breiteren, nicht nur jazz- oder skiffleaffinen Publikum bekannt. 1966 erfuhr er mit dem offiziellen FIFA-Fußball-WM-Song World Cup Willie vorübergehend allgemeine Bekanntheit. 1969 hatte er mit I’ll Never Fall in Love Again für Tom Jones erneut ein Hit außerhalb der Dixieland- und Skiffle-Szene. Dazwischen trat er regelmäßig u. a. in Hamburg auf, wo viele junge Musiker beeinflusste, die später unter dem Sammelbegriff Hamburger Szene bekannt wurden. 1974[2] und 1975[3] nahm er zwei LPs mit der deutschen Jazz- und Skiffleband Leinemann auf. In England trat er daneben immer wieder u. a. mit Max Miller in Publikums- und Sommershows auf. 1976 erlitt er in den USA einen Herzinfarkt und musste operiert werden.

1978 nahm er etliche seiner früheren Hits mit bekannten Kollegen wie Ringo Starr, Elton John, Brian May, Ron Wood und Albert Lee neu auf. Das Album erschien unter dem Titel Putting on the Style. 1992 unterzog er sich nach einem weiteren Herzinfarkt erneut einer Herzoperation; 1999 trat er beim Glastonbury Festival auf. 2000 brachte er mit Van Morrison u. a. das Album The Skiffle Sessions – Live in Belfast heraus,
im selben Jahr erhielt er den Order of the British Empire.

Lonnie Donegan starb im November 2002 während einer Tour durch Großbritannien,
kurz bevor er auf einem Konzert zum Gedenken an George Harrison auftreten sollte.
Er hat drei Töchter und vier Söhne aus drei Ehen.
Einer seiner Söhne, Peter Donegan, tritt ebenfalls als Sänger und Musiker auf.

The King of Skiffle
Skiffle met trad. Jazz 1998 (full album)
It Takes A Worried Man & Good Morning Blues
are my catchy songs on this CD (No. 1 + 4).
Skiffle oder Jug Music auf Amerikanisch
Die Titel 2, 5, u. 11 gehörten zum Standardrepertoire der Skiffle Devils.
Insgesamt zählten rd. 100 einschlägige Songs zu unserem Programm.
Schade, dass die Unterlagen alle verschütt gegangen sind.

Ist doch erstaunlich, dass Skiffle, nach einem halben Jahrhundert,
noch einmal ein kleines Revival hatte.

…… das ist pure Lebensfreude: follow the Playlist
follow the playlist
oder Cajun aus den Sümpfen des Mississippi Deltas

……………. ein wenig Gospel darf natürlich auch nicht fehlen.

Das Lied habe ich als Teenager gerne zum Banjo gesungen.

– Memories Are Made Of This –
Die Version von Anne Murray mag ich besonders.
(full album)

Hier muss noch etwas von den Schweiz stämmigen Kru(e)ger Brothers hinein, die allerdings erst in den USA zu einer weltbekannten Gruppe reiften:

Banjo & Bluegrass – Die Krüger Brothers und ihr Traum von Amerika (SRF 1 CH)

Dieses Portrait von den Krüger Brothers habe ich seinerzeit im TV gesehen, kann es aber in keiner Mediathek mehr finden – schade.

Freitag, 06.05.2016, 14:13 Uhr

Vom Aargau bis an den Broadway in die «David Letterman-Show»: die «Krüger Brothers» haben das mit ihrer Bluegrass-Musik geschafft. Begleiten Sie uns auf eine musikalische Reise durch die abenteuerliche Karriere und das Leben der Krüger Brothers.


Hinter dem Erfolg der Band liegt ein steiniger Weg. Jahrelang tingelten Jens und Uwe Krüger als Strassenmusiker und singende Cowboys durch die Schweiz. Frustriert wanderten die Brüder in die USA aus und gehören seitdem zu den ganz Grossen in der amerikanischen Folkszene. Noch bekannter wurden die beiden Schweizer durch die Auftritte mit ihrem Freund, dem Hollywoodstar und Musiker Steve Martin.

Von klein auf begeistern sich Brüder Jens und Uwe Krüger für Musik. Zunächst ist es die Schweizer Volksmusik, dann sind sie Feuer und Flamme für amerikanische Bluegrass- und Folkmusic.

Bild1 / 14Legende: Uwe und Jens Krüger on stage.JULIANNE G. MACIE
Bild2 / 14Legende: Jens Krüger und Bassist Joel Landsberg halten auch gerne mal für Fan-Fotos her.JULIANNE G. MACIE
Bild3 / 14Legende: Bluegrass-Fiddler Bobby Hicks und Jens Krüger.JULIANNE G. MACIE
Bild4 / 14Legende: Jens Krüger musiziert auch im Tourbus. (JULIANNE G. MACIE)
Bild5 / 14Legende: Schauspieler und Musiker Steve Martin ist ein Freund der Krüger Brothers. (JULIANNE G. MACIE)
Bild6 / 14Legende: Die Krüger Brothers bei einer Veranstaltung der IBMA (International Bluegrass Music Association). (JULIANNE G. MACIE)
Bild7 / 14Legende: Die Krüger Brothers: Jens und Uwe Krüger. (JULIANNE G. MACIE) – Ist das nicht ein nettes Bild?!
Bild8 / 14Legende: Steve Martin Steep. (JULIANNE G. MACIE)
Bild9 / 14Legende: Bassist Joel Landsberg. (JULIANNE G. MACIE)
Bild10 / 14Legende: Steve Martin und Jens Krüger. (JULIANNE G. MACIE)
Bild11 / 14Legende: Krüger Brothers-Auftritt am Merlefest 2013. (JULIANNE G. MACIE)
Bild12 / 14Legende: Jens Krüger mit seiner Frau Christa. (JULIANNE G. MACIE)
Bild13 / 14Legende: Auftritt der Krüger Brothers bei einer Veranstaltung der IBMA (International Bluegrass Music Association). (JULIANNE G. MACIE)
Bild14 / 14Legende: Steve Martin und Jens Krüger beim Interview. (JULIANNE G. MACIE)

Nach dem frühen Tod der Mutter landen die beiden als Teenager in Zürich auf der Strasse und schlagen sich mit Country und Westernmusik durchs Leben. Der Versuch, in der Schweizer Volksmusik Fuss zu fassen, scheitert kläglich, denn die konservative Szene will nicht, dass die Brüder mit Banjo und Gitarre traditionelle Ländlermusik spielen.

Bis Ende der 1990er-Jahre lassen sich die Krüger Brothers in so viele musikalische Schubladen stecken, bis sie schliesslich in keine mehr hinein passen. Frustriert und unverstanden kehren die Brüder ihrer Heimat den Rücken, um sich in den USA ihren Traum von einem unabhängigen Musikerleben mit Bluegrass zu erfüllen.

Trotz des Erfolgs haben die Krüger Brothers ihre Heimat niemals vergessen. 2015 kommt es für die Auswanderer zu einem Höhepunkt in ihrer Karriere, denn die beliebte Unterhaltungssendung «Viva Volksmusik» holt die Band für einen Auftritt in die Schweiz. Mit der Vergangenheit versöhnt folgen weitere Auftritte mit Volksmusikgrössen wie Carlo Brunner und Nicolas Senn.