Bulletin 2025 / KW31 (28. Juli bis 3. August) …….. Philipp könnte der erste Deutsche Non-Stopp Solosegler sein, der die Umrundung von England und Irland angeht und erfolgreich abschließt. I CROSS MY FINGERS and Fair Winds + Falling Seas for you.

Liebe Leserschaft,

Nachtrag zu Sonntag, 27. Juli

Kein Land in Sicht

Sun Jul 27 2025 19:21:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Ich hatte einen tollen Ankerplatz und habe die letzte Nacht für ausgiebigen Schlaf genutzt. Um 12:21 Uhr LT bin ich an dem kleinen Leichtturm vorbei in die grosse Bucht gesegelt und mir kam tatsächlich ein Segler entgegen. Sebastian Wache hatte mir geraten erst um 16:00 Uhr los zu gehen, wegen durchziehender Böen und er sollte Recht behalten, es kam noch eine fette Regenwalze von bb, aber ich war schnell genug und bin gerade noch vorher durch gekommen. Jeder Start in eine lange Passage auf das offene Meer hinaus, ist auch für erfahrene Segler immer ein Schritt in das Ungewisse und Fremde. Niemand weiss genau, was einen da draussen erwartet und wie man selber mit der Situation zu recht kommt. Zum Glück ist es bei mir so, dass ich immer wieder meine Liebe zu diesem faszinierenden Lebensraum entdecke. Man muss sich das erarbeiten und verdienen, denn alleine auf diesem kleinen Boot ist es auch ein schmaler Grad. Respekt und Demut gehören dazu, aber dann taucht man ein und wird so reich beschenkt mit Bildern, Eindrücken und Momenten, die mir das moderne Landleben nicht liefern können. Der selbe Ort auf einem Kreuzfahrtschiff wäre auch kein Erlebnis für mich.
Nun ist kein Land mehr in Sicht, es ist bewölkt und die See kommt von der backbord Seite und wir segeln mit halbem Wind bei etwa 4-5 Bft. in Richtung St. Kilda, eine kleine Insel, die abseits weiter westlich der Hebriden liegt. Diese Insel gilt es zu runden, bevor ich dann den Kurs weiter nach Osten Richtung Cape Wrath und den Orkneys absetzen kann. Bis St. Kilda sind es noch 186 SM und dann noch einmal etwa 200 SM bis zu den Orkneys. Eigentlich muss man auch die Shetland Inseln runden, wenn man von England/Ireland and the isles redet, aber ich folge ja der Malizia und die sind in der Regatta Cap de la Course oder wie die hiess auch nicht um Shetland. Im übrigen hat meines Wissens nach noch kein Deutscher diese Strecke solo/nonstop in Angriff genommen und falls ich der Erste bin, kann ich die Strecke ja definieren. Die junge Engländerin Jazz Turner hat es im Juni geschafft, tolle Leistung. Aber ich will da zur Zeit nix von wissen, ich schaue von Tag zu Tag und bin dankbar es bis hierher geschafft zu haben. Gleich gibt es Pasta al Funghi aus der gefriergetrockneten Tüte und dann geht es bald in die Nacht. Mit Schiffsverkehr ist hier kaum zu rechnen, daher werde ich grosszügige Schlafintervalle haben. Allen einen guten Wochenstart morgen und herzliche Grüsse von der AFRICAN QUEEN


Stefan hat seine Tour de France durch die Schwäbische Alb noch nicht beendet.

……. welch‘ liebliche Landschaft

Montag, 28. Juli

Tonne M4

Mon Jul 28 2025 10:05:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Als wir gestern den Nordatlantik betreten hatten, stand noch die Dünung der letzten Tage und auch der Wind blies noch mit um die 20kn, daher segelte die QUEEN nur unter gereffter Genua. Am Nachmittag, als wir schon weit von der Küste entfernt waren entdeckte ich etwas am Horizont, fand aber nix auf dem AIS und beim näher kommen mit dem Fernglas, erkannte ich eine grosse schaukelnde Tonne. Sie war sogar eingezeichnet M4, aber gefühlt mitten im Nordatlantik. Am Abend drehte der Wind mehr auf Nord, ich musste anluven. Die Welle kam noch aus der alten Richtung, aber pünktlich als ich anfangen wollte mit Schlafintervallen, knallten wir regelmässig in einzelne Wellen. Daher war die erste Hälfte der Nacht nicht sehr geruhsam, erst als der Wind etwas nachliess und die Wellen ihm folgten, konnte ich noch recht gut schlafen. Am Morgen hat der Wind nachgelassen, dreht auch immer bisl hin und her und ich habe eben das volle Gross gesetzt und wir gehen direkten Kurs St Kilda. Es sind noch 117 Seemeilen und wir machen wieder über 5kn Fahrt, die See hat sich beruhigt und auch die Dünung ist weg. Der Himmel ist bewölkt aber die Stimmung an Bord ist gut, soweit ich das für alle Crewmitglieder sagen kann. Bald müsste die Hälfte geschafft sein und dieser Abschnitt ist für mich wie die Königsdtappe der Tour de France. Von den Orkneys runter, das kenne ich, auch nicht ohne, aber gefühlt dann der Homerun.
Letzte Nacht hatte ich einen verrückten Traum, ich hatte einen Termin in Hamburg und hatte ein Segelboot im Gepäck, so ne Art Laser. Dann suchte ich nach ner Unterkunft und schellte an einem Haus und landete kurz darauf in einer wilden kinderreichen Kommune. Ich glaub dann bin ich aufgewacht.
Kaffee und Porridge hatte ich schon, vielleicht koche ich heute mal Nudeln. Habt ne gute Woche, ahoi Philipp

Anmerkung vo mir: Wenn Philipp von sich immer im Plural spricht, dann meint er seine African Queen und sich selbst!


Letzte Nacht hat es anhaltend geregnet und auch der heutige Tag
wird noch einige Schauer bringen.


12 Uhr – Steffi ruft mich an. Sie hat noch einen OP-Termin mit einer Kuh am Nachmittag. Das werden wir mit meinem Rehaspaziergang kombinieren. Ich freue mich immer ganz besonders, wenn ich gelegentlich die Möglichkeit habe, Steffi auf einem Dienstgang zu begleiten. Ich halte mich zu gerne in Stallungen auf und ‚flirte‘ ein wenig mit den Tieren.

……. diese Art moderner Stallungen findet man im Ländle sehr häufig vor,
so auch bei unserem bevorstehendem Veterinärbesuch bei RIEKE

Die Patientin RIEKE leidet an einer Labmagenverlagerung.

Labmagenfixierung: Blind Stich

M. Metzner

Das Wichtigste in Kürze Die Methode kann bei Verlagerung des Labmagens nach links angewendet werden: Das Tier wird in Rückenlage verbracht, wodurch der Labmagen wieder in den Bereich der Medianen zurückgleitet (Kontrolle durch Perkussions- und Schwingauskultation). Dann wird mittels einer sehr großen Heftnadel (rund, dreikantiges Profil, ganz gebogen, 13,5 cm breit) der Labmagen kranial des Nabels und leicht rechts der Linea alba mittels ‚blind‘ geführtem Stich an der Bauchwand (durch Bauchwand, Labmagenwand, Labmagenwand und Bauchwand) fixiert.

……….. und nun der Bilderreigen dazu:

Rieke wird die Narkosespritze gesetzt.
Rieke wird veterinärmäßig eingehend abgehorcht, wo der Labmagen denn nun liegt.

Einige Kühe haben die ganze Zeit aufmerksam zugeschaut, was da ihrer Schwester widerfahren ist.

Rieke wurden ca. 30 Liter Wssaer ein gepumpt
Rieke im Aufwachstadium.
Die Bäuerin, Frau B, kennt alle ihre 60 Kühe beim Namen.

Leider konnte Steffi der Kuh noch nicht final helfen, denn der Magen muss in unterer Lage mit der Blind Stich Methode fixiert/angenäht werden. Doch die Lage des Magens war nicht genau zu bestimmen und der ‚Blind Stich‘ musste noch verschoben werden …….


18 Uhr – Abendessen:

Pfifferlinge mir Rührei

Dienstag, 29. Juli

Kreis Böblingen. In Sindelfingen, Schönaich und weiteren Orten im Kreis Böblingen hat die Polizei am Dienstagmorgen einen Großeinsatz gegen das Drogenmilieu gefahren. Laut Polizei handelte es sich um eine schon länger geplante Aktion. Eine „akute Gefahrenlage“ habe es nicht gegeben. Davon spricht die Polizei beispielsweise, wenn das Spezialeinsatzkommando (SEK) ein Gebäude stürmt, in dem sich eine verdächtige Person befindet, die mit Schuss- oder anderen Waffen hantiert. Somit habe zur Einsatzzeit keine Gefahr für die Anwohner bestanden.

Großer Aufmarsch

Diese sind beispielsweise im Neubaugebiet am Westrand in Schönaich kurz nach 6 Uhr zum Teil aus dem Schlaf gerissen worden. Die Polizei rückte bei der groß angelegten Drogenrazzia unter anderem mit Panzerwagen, Spezialkräften des SEK und einer Drohne an. Außerdem gab es Durchsagen, und auch Sirenen heulten auf. Den großen Aufmarsch erklärt die Polizei damit, dass es bei solchen Aktionen auch um den Selbstschutz der Beamten geht. Somit habe zwar keine akute, aber eine potentielle Gefahr bestanden.


Nachtrag von gestern:

Ich hatte mal zeitweilig den Beinamen König von Vejrø, weil ich diese Insel in der Dänischen Südsee immer so gerne besucht hatte. Einst stand die Insel für rd. 5 Millionen Euro zum Verkauf. Ich heuchelte Interesse. Als ich gefragt wurde, was ich mit der Insel vorhätte, bekam ich eine Ablehnung. Ich wollte aus der Insel ein Dänisches Las Vegas machen, da sie sogar über einen kleinen Flugplatz verfügte, sowie einen beachtlichen Rotwildbestand. Jedes Jahr gab es Jagdveranstaltungen für erlauchte Gäste.
Die Insel wurde 2006 vom dänischen Bankier Kim Fournais, Mitbegründer der Saxo Bank, erworben.

um 2006 von Grund auf saniert
Ich kannte den Hafen noch weit vor 2006, da war das ein verwahrloster Hafen mit maroden Steganlagen und maroder Elektroinstallation. die beide lebensgefährlich waren
und die Sicherungen flogen auch permanent hinaus.
Allerdings war die Hafengebühr entsprechend günstig.
Heute muss man da in ‚Goldmark‘ bezahlen.
damals 20 DM u. dann 20 € – nach der Sanierung 55 € = 400 DKr

Heute:

Philipp ist um 14:30 Uhr MESZ an St. Kilda vorbei.

Glück gehabt

Tue Jul 29 2025 07:08:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Jeder Segler kennt es, zu wenig Wind und der direkt von hinten, hier kommt noch der Schwell hinzu, Alptraum.
Gerade wo ich so zügig Richtung Wegpunkt St. Kilda unterwegs war. Die Insel muss ich an stb. Liegen lassen und kann dann Kurs Orkneys absetzen.
Die Nacht über bin ich einen nordöstlichen Kurs gegangen um wenigstens keine Schlagenden Segel und Klampen zu haben. Selbst ausbaumen hat nicht funktioniert.
Heute Morgen dann gehalst und auch auf dem anderen Bug war mein Kurs etwa 30 Grad weg von der Insel. Bei 2-3kn Fahrt, dann noch zigzack fahren, das hätte mich den ganzen Tag gekostet.
Das Wetter ist auch sehr hebridisch, ich erinnere mich an Beschreibungen von meinem Freund Wilfried Erdmann. Ich hab mir dann erst mal einen Kaffee gemacht und die etwa 100m Sicht, stehend in meinem Niedergang genossen.
Eine Überlegung war schon den Spi zu setzen und dann plötzlich kommt mehr Wind und er dreht sogar. Jetzt laufe ich 5kn mit direktem Kurs auf die abseits gelegene Insel.
Ich muss mich such sputen, denn hinter dem Hochdruck Wetter, das ich gerade nutze, warten die nächsten Tiefs. Sebastian Wache schrieb mir heute Morgen, es gibt ne gute Wahrscheinlichkeit für ein Orkantief Anfang August. Das muss ich genau im Auge behalten, denn ich komme nach den Orkneys in ein Gebiet, wo es nur noch begrenzte Ankermöglichkeiten gibt.
Es gibt so viele Faktoren, die über ein Gelingen meiner Mission entscheiden können. Daher bin ich ständig auf der Hut und hoffe, dass ich das nötige Glück auch habe.
Jetzt ist endlich wieder Geschwindigkeit im Boot, das fühlt sich gut an. Alles ist feucht und ich trage immer noch in einer Tour den fellgefütterten Flies, den ich mir mal für meine Winterreise gekauft hatte. Sommer ist hier nicht.
Sommer, Sonne, Kaktus. In dem Sinne


SY KiWi befindet sich seit einer Woche im Hafen von Kuressaare, weil man dort eine einem Club Event teilnimmt:


17:30 Uhr – Abendessen

Karotten u, Champignons
Lauch hatten wir vergessen einzukaufen
Jasminreis
……. mit einer Haube Crème Fraîche

Saint Kilda gerundet

Tue Jul 29 2025 15:23:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Gegen 13:00 Uhr LT haben wir Saint Kilda querab. Leider hängt die Insel zu diesem Zeitpunkt in einer Wolkendecke und nur der untere Rand der Insel ist in dunstigem Licht erkennbar. Mit uns kommt dann auch noch Nebel hinzu und die Sicht wird noch schlechter. Schade, denn das war eines der Highlights der Reise, aber so ist die Natur.
Eine kleine Inselgruppe kommt noch kurz danach auf unserem nordöslichen Kurs, die haben wir gerade querab. Vor wenigen Wochen ist auch die MALIZIA hier gewesen auf der Regatta rund England/Irland.
Der Wind hat etwas nachgelassen und ich habe gerade das Gross gesetzt und kann jetzt mit voller Besegelung fast bei halbem Wind direkten Kurs auf die Orkneys nehmen. Das sind jetzt 200 SM bis zur Nordseite der Inselgruppe, die ich dann auch an steuerbord lasse. Auf gehts, raus aus dem Nordatlantik, die Nordsee ruft.

Philipp, the brave and lonesome sailor

Sehnsuchtsort Laila Peak: Laura Dahlmeier stirbt ausgerechnet auf ihrem Lieblingsberg. Die deutsche Biathlon-Legende starb bei einem tragischen Unfall während einer Bergtour in Pakistan. Die Weltpresse trauert.
München/Islamabad – Die Wintersport-Welt steht nach wie vor unter Schock. Laura Dahlmeier ist tot. Mit gerade einmal 31 Jahren verstarb die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin bei einem dramatischen Kletterunfall in Pakistan – ein Schicksalsschlag, der weit über die Grenzen Deutschlands hinaus Trauer und Fassungslosigkeit auslöst.


Mittwoch, 30. Juli

Steffi, das ist doch eine frohe Nachricht
Du hast einen schönen Beruf.

Klaus, mein ‚Graf‘ von Heidenheim ist demnächst auf Südstaatenurlaub:

bis zu 5.734 Passagiere und 2.300 Crew
……. das sind gigantische Dimensionen

Die Flotte:


………. und so schlicht ist Philipp als Solosegler unterwegs:

SY AFRICAN QUEEN

Schwesterschiff zu AFRICAN QUEEN

2025:


Bye bye Nordatlantik

Wed Jul 30 2025 17:20:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Ich hatte kürzlich noch die äusseren Hebriden querab und bin jetzt auf Kurs Cape Wrath.
Die letzte Nacht und grosse Teile des heutigen Tages waren von Schwachwind geprägt. Der dann immer aus dem ungünstigsten Winkel kommt, von Hinten. Vor dem Wind kreuzen lohnt bei einem Verdränger nicht, dafür ist der Gewinn an Speed zu klein. Wenn das Boot nicht läuft, die Segel schlagen, die Blöcke ächtzen und die Schoten an der Reling Gitarre spielen, kriege ich kein Auge zu.
Dementsprechend müde bin ich gerade. Vor wenigen Minuten habe ich das Gross gesetzt und genau wie bei Windy angezeigt, kommt der Wind jetzt zurück. Es wird aber eine abwechslungsreiche Nacht, mit Schwachwind und drehenden Winden, bevor ein strammer NW kommt. Ich möchte dann möglichst um die Orkneys rum sein. Ab Freitag dann kräftiger Wind, der mich gut die Ostküste Englands runter bringen wird.
Ab dem 4.08 könnte es zu einem grossen Tief kommen dass von Westen über England zieht. Das gilt es zu beobachten und wenn nötig guten Ankerplatz suchen.
Erst mal jetzt Richtung nördlichsten Punkt der Challenge. Es ist Tag 14. seit meinem Restart in Poole.
So Wind nimmt zu kann jetzt etwas abfallen.
Ahoi Philipp


Das Dauerthema im Landkreis und wohl nicht nur hier:


19:15 Uhr – Jitsi Meeting


Donnerstag, 31. Juli:

Cape Wrath nicht in Sicht

Thu Jul 31 2025 06:42:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Die legendären Orte dieser Reise erscheinen nicht oder ungewöhnlich oder verhangen. Fastnet Rock bei Flaute. Saint Kilda in tiefen Wolken und dann Nebel und gestern Abend zog es sich wieder zu, bei der Annäherung von Cape Wrath. Auch der Wind kam nur zwischen den Hebriden und dem Festland als Düse etwas zurück und ich fürchtete schon eine Nacht in totaler Flaute. Ich wusste aber, dass nach Cape Wrath die Dünung/Welle weg sein würde, wegen der Landabdeckung und das Gute war, dass ein Hauch Wind blieb. Nur mit Gross und dem lärmenden, einarmigen Steuermann „Ray“ blieb etwas Fahrt im Schiff und ich konnte ein wenig Schlaf finden. Jetzt gehe ich Kurs auf die nordwestliche Spitze der Inselgruppe und warte dass der Wind einsetzt, der ab mittags zunehmen soll und mich dann mit über 20kn raumschots nach Süden schiebt. Gestern hatte ich ein Formtief, was sicher auch an dem trostlosen Wetter liegt. Nieselregen und eine graue farblosigkeit bestimmten den ganzen Tag. Heute wird es sicher besser und die Aussicht gen Süden zu segeln heben die Moral. Von meinen bisherigen einhand Törns, ist diese die härteste. Aber mehr als die Hälfte habe ich und jetzt pack ich den Rest auch.
Ahoi Philipp

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Philipp geht nun noch um die Orkney Inseln herum
und dann kann er sein Ziel Poole (Ausgangshafen)
in rd. 750 sm schon in etwa riechen.
Von Poole bis zur jetzigen Position waren es schon rd. 1.000 Seemeilen.
Und dann sind es noch rd. 400 sm bis nach Workum am IJselmeer.

Insgesamt wird er dann für seinen Solo-Törn 2.550 sm
im Kielwasser seiner AFRICAN QUEEN gelassen haben.


Sindelfingen. Ab sofort heißt es jeden Donnerstag in der SZ/BZ: Runter vom Sofa! Unsere neue Rubrik liefert wöchentlich Ausflugsideen und Veranstaltungstipps für Familien mit Kindern – von Klein bis Groß. Ob für Eltern, Großeltern oder Paten . Hier finden Sie Inspiration für ein aktives Wochenende in der Region. Kurz, konkret und mit allem, was man wissen muss: von Öffnungszeiten über Preise bis zur Altersangabe.


……. na, diese Strecke kenne ich doch – Sommerhofenpark

Freizeitsport. Die Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH (WSG) motiviert mit dem neuen Angebot „Sport im Park“ zur Bewegung an der frischen Luft. An sieben Samstagen in den Sommerferien wird der Sommerhofenpark (Parkplatz bei der Klosterseehalle) zu einem Freiluft-Fitnessstudio. Teilnehmen können Jugendliche und Erwachsene, die sich gern bewegen – kostenlos und unter professioneller Anleitung. In Zusammenarbeit mit Trainerinnen wie Melanie Brand von „Mellys Kursraum“, Katharina Jaiser, Trainerin Running Experience, und Rotraud Breining von „CHI Zentrum Sindelfingen“, bietet die WSG abwechslungsreiche Sport-Kurse im Grünen an.

Die Kurse im Überblick:

Samstag, 2. August, 9 Uhr: Flexi-Bar, Samstag, 9. August, 9 Uhr: Laufen Einsteiger, Samstag, 16. August, 9 Uhr: Laufen Fortgeschrittene, Samstag, 23. August, 9 Uhr: Tai-Chi, Samstag, 30. August, 9 Uhr: Tai-Chi, Samstag, 6. September, 9 Uhr: Fit in den Morgen und Samstag, 13. September, 9 Uhr: Nordic Walking.

„Mit ‚Sport im Park‘ zeigen wir, wie viel Potenzial in unseren öffentlichen Räumen steckt – als Orte der Bewegung, Begegnung und des Miteinanders. Das Format verbindet Fitness, Gemeinschaft und Stadtleben auf ideale Weise und lädt dazu ein, Sindelfingen aus einer neuen Perspektive zu erleben. Gleichzeitig schaffen wir eine Bühne für lokale Fitness-Anbieter, um sich einem breiteren Publikum zu präsentieren“, sagt Felix Rapp, Geschäftsführer der WSG.

Interessierte können sich unter sindelfingen.org/sportimpark für die „Sport im Park“-Kurse anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos – eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Teilnehmende erwartet außerdem eine kleine Goodie-Bag unter anderem mit Überraschungen von Intersport Klotz und dem Biergarten Wiesengarten. Fragen zu „Sport im Park“ beantwortet Franziska Braun, Projektleiterin Stadtmarketing und Tourismus bei der WSG, per E-Mail an franziska.braun@sindelfingen.org oder telefonisch unter 07031 / 688 42 33.


Das verspricht in Sindelfingen ein freundlicher Tag zu werden.

Der Atlantik brandet an die Küsten der US-Südstaaten.

Klaus, der Mann mit der Mundharmonika, ist ein großer BMW-Sportwagenfan und beteiligt sich mit seinem Wagen an vielen Events der Marke. Seine Pokalsammlung ist ganz beachtlich.

Das waren noch Zeiten mit Klaus am Bodensee.


SY Waltzing Matilda (Bau-Nr 672) ist heute, nach dem Frühstück, um ca. 10 Uhr aufgebrochen und ist ca. um 14:15 Uhr in der schönen Marina von Vordingborg eingetroffen.

Da der Hafen eine Tiefgangsbechränkung von max. 2 m hat, bleiben viele Charteryachten fern und es herrscht dort eine sehr hyggelige Atmosspäre.
Wikipedia: Hyggelig ist ein im Dänischen und Norwegischen häufig verwendetes Adjektiv, das wörtlich „gemütlich“, „angenehm“, „nett“ und „gut“ bedeutet. Darüber hinaus hat hyggelig auch weitere, durchweg positiv belegte Bedeutungen wie „geborgen“, „intim“, „behaglich“, „im trauten Heim“, „lieblich“, „malerisch“, „Trost spendend“, „klein, aber fein“, „niedlich“. Diese Bedeutungen umfassend, wird der Begriff oft im Sinne von „typisch dänisch“ auch von Dänen selbst als nationales Stereotyp gebraucht.

Im Deutschen wird das Wort gelegentlich als Danismus verwendet.


15.000 Besucher

Alarm wegen  völlig enthemmter Gäste des Sindelfinger Wet-Festivals

Carina Knöbl vom Böblinger Bowling-Center beklagt sich am Rande der Techno-Party im Sindelfinger Freibad über Wildpinkler und ungebetene Gäste.

Von Matthias Staber

Donnerstag, 31. Juli 2025, 17:00 Uhr

Böblingen/Sindelfingen. Böblingen/Sindelfingen. Wildpinkeln und Stuhlgang im öffentlichen Raum und auf dem Gelände des Bowling-Centers, leicht bekleidete Techno-Fans, die unter Drogen- und Alkoholeinfluss ins Gebäude eindringen, um dort die Toiletten zu benutzen: Ihre Mitarbeiter hätten während der Techno-Party Wet Open Air Festival massive Probleme mit aus dem Ruder laufenden Besuchern gehabt, berichtet Carina Knöbl.


17:30 Uhr – Abendessen:

Der Zahnstocher zeigt an, daß diese Boulette mit Feta-Käse gefüllt ist, etwa walnussgroß.

……. aber die Windrichtung stimmt

Ein harter Tag

Thu Jul 31 2025 21:40:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Der Wetterbericht sollte Recht behalten. Heute musste der Gipfel des nördlichsten Punktes der Reise erklommen werden, die Orkney Inseln komplett gerundet. Es fing in der Nacht mit fast Flaute und Leichtwind an und endete in Böen bei ca. 30kn. Die Welle nahm auch zu und mein 9 m altes Boot und ich noch älterer Skipper hatten beide zu kämpfen. Ich halte mich heute kurz, denn ich befinde mich gerade auf Kurs Süd mit immer noch kräftigem Wind und ich muss dringend schlafen und ruhen. Wegen des kommenden Sturms muss ich mich beeilen einen guten Ankerplatz zu erreichen. Wenn es garnicht anders geht und es kommt wirklich so über wie gerade vorhergesagt, muss ich notfalls halt in nen Hafen. Safety first. Ich laufe jetzt vor etwa 27kn Wind ab und will Strecke gen Süden machen. Ausführlich gibt es ja alles noch auf YouTube. Gute Nacht


Freitag, 1. August

Gestern 23:59 auf Heute 00:01 Uhr


……. es regnet und gewittert

Verbandsgemeinde Landstuhl:

……. ab heute ist Thorsten Rentner

Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt hat heute mit Thorsten Backes einen langjährigen engagierten Mitarbeiter der Verbandsgemeinde in den Ruhestand verabschiedet. Backes war 1992 in die Verwaltung gekommen, 17 Jahre lang war er für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich, danach wechselte er zu den Werken. Der Bürgermeister unterstrich, Thorsten Backes sei stets der ruhende Pol in der Hektik des Alltags gewesen, dabei stets engagiert und kompetent. Den Dankesworten schlossen sich die 1. Beigeordnete Nicole Meier, Werkleiter Paul Armbrust, Büroleiterin Sibylle Scherer und der Vorsitzende des Personalrats Daniel Schön an.


Heute, zwischen 8 und 14 Uhr, soll unser neuer AEG Einbaubackofenherd geliefert und installiert werden, natürlich mit einem Induktionskochfeld.

09:20 Uhr – Der Lieferservice ruft an und meint er sei in 5 Minuten da. Es wurden 10 Minuten, passt scho, sagt man in Bayern.

……. alles neu macht der August (Mai)
Der Backofen läuft gerade für ca. 30 Minuten mit 200° C, da die Oberfläche
von seinem muffigen Schutzfilm ‚abgedampft‘ werden muss.

Unser alter Herd, der inzwischen mit einigen kleinen Macken der Grillfunktion im Backofen behaftet war, diente uns genau 20 Jahre.


von Angela
ich bin der Meinung, so ein Outfit
würde zu mir passen.

12 Uhr

Ich befasse mich mal wieder mit Teams dem Nachfolgeprogramm von Skype, das im Mai beendet wurde (beides Microsoft):

Ich wechsele einmal zwischen den 37 Hintergrunfbildern von Teams hin und her, auch eigene Bilder sind zulässig.

12:15 Uhr

Plötzlich blitzen Thorsten und Atze auf, die auch nur die Teams App ausprobieren wollen und schon haben wir eine aktive 3er-Konferenz und sind erfreut, dass alles in etwa wie ehemals bei Skype abläuft.
Ich vermute, dass das doch unsere Konferenzanwendung werden wird.

Nach 30 Minuten verabschieden wir uns wieder aus unserer zufälligen Konferenz.
Wir sind der Meinung, dass wir die Software langsam im Griff haben.

Inzwischen habe ich noch 19 eigene Bilder meinen Hintergrundbildern hinzugefügt, das sollte reichen.

10:27 Uhr GMT

Westliche Nordsee :
Nordwest bis Nord 4 bis 5 Bft, vorübergehend zunehmend 6 Bft,
Schauer- und Gewitterböen, See Humber vorübergehend 3 Meter.

Bin schon ganz gespannt auf seinen nächsten Kurzbericht plus Short-Video.

Philipp hat es jetzt mit 5 bis 6 Bft. von achtern zu tun. Mich wundert, dass er nur rd. 4 Kn Speed drauf hat.
Vielleicht legt er eine Erholungspause ein und hat die Segelfläche etwas stärker gerefft (verkleinert), denn dauernd mit Bootshöchstgeschwindigkeit (Rumpfgeschwindigkeit) zu segeln erfordert extrem viel Konzentration. Die Rumpfgeschwindigkeit liegt bei African Queen rechnerisch bei 6.8 Kn, wenn kein Strom mit oder gegen ihn läuft. Aber auf seinem Törn muss er überall mit Strömung rechnen.

Ich erinnere mich an unseren Törn im Jahr 2000 an der Küste SW-Irlands, da betrug die Tide fast konstant 3 m und erzeugte einen kräftigen Strom.
Wir hatten an Bord ein mechanisches Speedometer (Staudruck-Meßgerät) als kleines Schaufelrad im Rumpf an tiefster Stelle unseres Schiffes und zeigte uns die Fahrt durchs Wasser an.
Die elektronischen Geräte zeigten uns die Fahrt über Grund an, weil die aus den GPS-Daten (Distanz und Zeit) ermittelt wurde.
Aus der jeweiligen Differenz konnten wir den Schiebestrom oder den Gegenstrom erkennen. War die elektronische Geschwindigkeitsmessung größer als die mechanische, dann hatten wir die Strömumg mit uns, die Differenz war die Stärke der Strömung. War es umgekehrt, dann war die Differenz die Stärke unserer Gegenströmumg. Ich hoffe, ich erinnere mich richtig.


16:15 Uhr

Soeben habe ich auf unserem neuen Induktionsherd 2 Rinderrouladen angebraten und war überrascht, wie schnell das ging:

18 Uhr

Der Treibanker muss raus

Fri Aug 01 2025 18:57:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Seit den Orkneys hatte ich Starkwind, letzte Nacht wurden die Wellen grösser und es war zu viel Power im Boot. Ich habe dann den Treibanker im Heck zu Wasser gelassen und etwas gerefft, so konnte ich dann auch mal etwas schlafen. Die Front zog sich runter und versperrte den Weg gen Süden. Entweder durch segeln oder warten, also durch. Das Kap von Peterhead musste noch passiert werden und ich dachte mir schon, dass da bestimmt ein Düseneffekt und Gezeitenströmung berücksichtigt werden müssen. Es wurde letztlich ein Kampf, der den ganzen Tag in Anspruch genommen hat. Die Wellen unter Land wurden zu gross und mit Treibanker machte ich auch nicht viel Speed. Einmal hat uns eine Welle sowas von auf die Seite geworfen, da musste auch die QUEEN sich erst einmal schütteln. Am späten Nachmittag tauchte mal ein Segelboot auf, deutlich grösser aber ohne AIS Signal. Jetzt liegt Peterhead achteraus, der Treibanker ist eingeholt und ich werde so schnell wie möglich gen Süden segeln, denn das Zentrum des kommenden Sturms wird im Norden Englands liegen. So bisl noch reffen und dann wird mal geschlafen. Ahoi Philipp


Samstag, 2. August:

Bei Windstärken um 4 Bft. kommt Philipp ‚platt vorm Laken‘
(Wind direkt von hinten) gut voran!

Tag 17. seit dem Neustart in Poole

Sat Aug 02 2025 08:04:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Jeder kennt es beim Segeln, es müssen immer Entscheidungen getroffen werden. Das ist eine weitere Schwierigkeit des Solosegelns, diese Entscheidungen muss man alleine treffen.
Natürlich versuche ich immer im Rahmen der guten Seemannschaft zu bleiben, und des Versprechens meiner Familie gegenüber, „auf mich aufzupassen“.
Da sich die Parameter aber ändern und verschieben ist es ein ständiger Prozess und die Wahrnehmung von „Sicherheit“ sehr subjektiv. Für einen Nichtsegler und auch für einige Segler, wäre das Erleben auf meinem Boot nachts bei 30kn Wind unter Treibanker fernab der Küste schon weit jenseits der Grenze. Diese Grenzen zu verschieben, innerhalb derer wir uns sicher fühlen, nennt man Erfahrung. Nun hatte sich mir eine Front in den Weg gestellt und ich musste eine Entscheidung treffen, durchsegeln oder warten. Das sind dann so grenzwertige Entscheidungen, wo die beschriebenen Kriterien hineinspielen und ich alleine entscheiden muss.
Nun gut, es war richtig weiter zu segeln und ungemütliche 24h in Kauf zu nehmen, denn jetzt bin ich ohne Zeit verloren zu haben schon weit im Süden und schaffe es vor dem kommenden Orkantief mich möglichst weit von dessen Zentrum zu entfernen, das in Höhe Orkneys vorausgesagt ist. Ich werde ja auch von Sebastian Wache beraten, was mir ein sehr gutes Gefühl gibt, aber die Entscheidungen, nach den Informationen muss ich alleine treffen. Und es kann dabei passieren, dass es auch einmal grenzwertig ist.
Die letzte Nacht lief die QUEEN nur unter 1x gereffter Genua mit 6kn gen Süden und ich konnte in 30 min Intervallen endlich Schlaf nachholen.
Ich werde voraussichtlich noch 170 SM bis zum Humble River segeln und dort ankern. In der Gegend sollte der Wind nicht mehr als 35kn in Böen bringen. Dann lasse ich den Sturm passieren und setze im Anschluss Kurs auf den Start/Ziel Hafen in Poole. Bisher hatte ich nur 2 Ankerstops und bin auch zeitlich noch gut unterwegs. Meine Lebensmittel und Wasser reichen auch aus, auch wenn es ab jetzt keine kulinarischen Grüsse aus der Kombüse geben wird, Hungern muss ich nicht.
Ich gucke von Tag zu Tag und das Ziel kommt zwar näher ist aber noch nicht erreicht. Grüsse von der AFRICAN QUEEN



Auch heute Morgen mache ich mit unserem Jung-Rentner Thorsten gleich wieder einen Teams-Konferenz-Versuch, der unverzüglich klappt. Ich wiederhole das gleich eimal mit Klaus (Diogenes) in Prinsnäs/Schweden, weil er als online zu erkennen ist. Er scheint aber nicht am Notebook, Tablet oder Smartphone zu sitzen.

Die Teilnehmer unserer Runde, die mit einem aktiven grünen Punkt versehen sind, haben ihr Notebook, Tablet oder Smartphone eingeschaltet, müssen aber nicht zwingend davor sitzen.


SY Waltzing Matilda hat die Marina Vordingborg um ca. 10:30 Uhr verlassen
und läuft vielleicht in Stubbeköbing ein.
Ich finde, der neue Eigner könnte ruhig mal ein aktuelles Bild
seines Schiffes bei Marinetraffic hinterlegen, denn das Bild zeigt Waltzing Matilda
im Mai 2018 bei der Überführung von Heiligenhafen nach Potsdam.

SY KiWi hat die Marina Kuressaare um 12 Uhr Ortszeit = UTC + 3h verlassen.
Das könnte langsam der Beginn der Rückreise nach Heiligenhafen sein.

Endlich erwische ich auch einmal die SY Eiswette unterwegs,
ihr Heimathafen ist Workum.
Irrtum von mir, denn das ist die Position vom 26 Juli.

SY KiWi hat heute nur einen kurzen Trip (ca. 10 sm) zur Insel Abruka gemacht.


Waltzing Matilda ist nicht in Stubbeköbing eingelaufen, sondern ist noch ca. 5 sm weiter nach Osten in den ruhigen Hafen von Hårbølle am Guldborg-Sund gesegelt oder motort.


18:30 Uhr

Ich schaue mal, was Philipp macht:

Philipp hält Kurs auf die Farne Islands und wird sich wohl eine geschützte Bucht suchen, wo er den Anker fallen lassen wird, sich eine warme Mahlzeit zubereiten und dann in die Koje sinken wird, um ‚aufzutanken‘. Der Starkwind zieht auf die Südostseite der Nordsee in die Deutsche Bucht hinüber und vor dem Tiefdruckgebiet bei Island, das Sturmstärke (8 Bft.) erreicht hat, wird er wohl verschont bleiben, weil es nach Nordosten abzieht.

Na, vielleicht hat er ja später noch Lust, hier einen Tagesbericht einzustellen
oder morgen nach dem Frühstück.

Sonntag, 3. August

Gestern 16:35 Uhr GMT: Aber nein, Philipp läuft doch nicht eine Ankerbucht der Farne Isands an, sondern die sich etwas beruhigendere Wind- und Wetterlage veranlasen ihn, weiter zu segeln:

Keine Ankerpause bei den Farne Islands, sondern Strecke machen,
die Großwetterlage hat sich um England beruhigt.

Wenn die Fatne Islands allerdings alle so aus dem Wasser ragen, dann sucht man dort wohl vergebens nach einer ruhigen Ankerbucht.

……. schaut aus wie ein Naturschutzgebiet
– Philipps aktuelle Großwetterlage – er hat richtig Glück –
Nun, an der Westseite ist ja genügend gebeutelt worden.
Genau in diesem Moment hat er halben Wind von Steuerbord und läuft 4.8 Kn.

Den Humber River hatte Philipp mal für einen Aufenthalt vor Anker erwähnt,
um neue Kräfte zu sammeln.
Aber wie ich ihn einschätze wird er die Wettersituation ausnützen,
um Strecke in Richtung Poole zu machen, denn im Englischen Kanal wird er den Wind
wohl gegenan (von vorne) vorfinden.

HUMBER BRIDGE


……. ist das der Kitt, der Musk und Trump verbindet?

13:26 Uhr GMT

……. wenn er denn zum Ankern in den Humber River einläuft, wovon ich nunmehr ausgehe.
………… hier kommt die Bestätigung

Ich bin ganz schön elektriseirt von Philipps Solotörn. Als ich meine Waltzing Matilda im Jahr 2000 gekauft hatte, haben Horst (Hotte) und ich ins Auge gefaßt, Rund England/Irland mit Waltzing Matilda zu segeln – im Sightseeing Mode, also mit vielen Landgängen ohne Zeitdruck. Horst mußte bald starke Einbußen in seiner Gesundheit hinnehmen, sodass wir diesen Plan schweren Herzens aufgeben mußten. Unser Freund Horst war ja jahrelang der Kapitän unserer Charterfahrten und er hat uns alle in unseren Fähigkeiten gefördert. Er beherrschte alles. Nachdem er die Sportfliegerei im Alter von 50 Jahren aufgesteckt hatte, hat er das ‚Loch‘ mit dem Segeln gefüllt und beim DHH alle Befähigungsnachweise, die es im Sportbootbereich gibt, erworben. Er durfte auch das 50′ Flagschiff des DHH skippern, eine Baltic 50, ich glaube, sie hieß HOLNIS!
Ich habe in meinem langen Seglerleben (50 Jahre) niemanden im Sportbootbereich persönlich gekannnt, der mehr Kompetenz besaß als Hotte. Auch seine soziale Kompetenz im zwischenmenschlichen Bereich wurde von jedem, der jemals mit ihm fuhr oder ihn kannte, hoch geschätzt – ein Kamerad, mit dem man gerne befreundet war.

……. Hottes letzter Einsatz in 2005
Kanarische Inseln
(Horst geboren 1936 wurde 77 Jahre alt.)

SY KiWI heute um 17 Uhr:

………. Anleger von Alexela Mõntu


von meinen LIWIs
Ihr bin ich auf dem Bodensee
oft begegnet.

Herzlichst
Euer
Old Big Max