Bulletin 2024 / KW41 (07. bis 13. Okt.) Wir werden unsere Erde schon zugrunde richten …….. ist der Kipppunkt bereits überschritten?

Schlager der Woche:

Die Sehnsucht nach einer heilen Welt.


Wenn ich mich hier schon ein wenig im Weltschmerz verzehre,
dann gehört hier noch ein Titel hinzu:

We Are The World und ich füge geleich noch einen Gedanken dazu:
WE, we are the people!!!
In Anlehnung an die ehemaligen DDR-Bürger – Wir sind das Volk.

Diese Lied solllte man zur Welthymne der UN wählen und vor jeder Sitzung
des Weltsicherheitsrates spielen, damit sich jeder seiner Verantwortung bewußt wird.


Liebe Leserschaft!

Montag, 07. Oktober:


Eine erfreuliche Meldung aus Freiburg:

Es hat geklappt mit Leas Studenten WG
in Freiburg


Heute feiert unser Klaus alias Diogenes seinen 81. Geburtstag. Hierzu alles Gute und eine gute Zeit.


Dienstag, 08. Oktober:

10 Uhr: Der Rewe-Lieferservice war soeben da – alles wie bestellt!


……. das dürfte ein Regentag in Sindelfingen werden

Wassersport. Das Vorhaben allein klingt schon dramatisch: Mit dem Stand-up-Paddle wollte der gebürtige Sindelfinger Harald Kümmel Mallorca umrunden. Weniger der Selbstverwirklichung wegen, sondern hauptsächlich, um Spendengelder für den Förderverein krebskranker Kinder im Stuttgarter Olgahospital zu sammeln. Nun kehrte der 68-Jährige von der Baleareninsel zurück, von einer Aktion mit Herz, die zu Großteilen auch eine Aktion mit Schmerz war.

……. tolle Leistung und ein tolles Projekt

Harald Kümmel, Ihre Haltung sollte Schule machen!


……. und hier noch ein Urlaubsgruß von Moni, die mit ihrer Enkelin einen Urlaub an der Nordssee macht.


……. Stefan vermeldet stolz die Überarbeitung der Cross-Maschine
– die Leistungsdaten würden mich interessieren –

Angela und Manfred haben mir Zugang zu ihrem Reisetracker gewährt. Das ist eine tolle Utility — herzlichen Dank.

……. merci beaucoup et bon voyage
……. einfach nur schön

Zum Abendessen bereiten wir uns Wirsingkohl mit Hackfleischsoße, Champignons, Zwiebelwürfel zu. Kartoffelbrei als Sättigungsbeilage.

……. Hackfleischsoße von Gentile Gusto

Siggi wirft nochmals die Angeln an der Weser aus und fragt sich,
ob wohl noch ein Fisch ahneßt?


Mittwoch, 09. Oktober:

Sindelfingen. Kurz vor Mitternacht bekommt die Magstadterin Julia Stähle am Sindelfinger Bahnhof einen Schrecken: „Da waren plötzlich ein paar fette Ratten. Die Bahn kam, dann waren sie auch schon weg.“ Und das zu schnell, um das Handy zu zücken und ein Foto zu machen.

Von einer Rattenplage kann noch keine Rede sein. Anfragen wie diese von der SZ/BZ sind bei der Stadt bisher noch nicht eingegangen.


Stefan, der Mann im Wald auf der Alb:

Das könnte ja für den
Winter reichen.

Plastikrohr als Auspuffverlängerung
Feierabend

Meine Großmutter Kurth hat immer gesagt: „Hauptsache man hat die Kohlen im Keller!“

Stefan meint sicherlich: Hauptsache Holz vor der Hütte.

Stefan ist ein fleißig schaffender Zeitgenosse.

Wollen wir hoffen, dass noch einige Bäume auf der Alb stehengeblieben sind.


20:15 Uhr – Winterkonferenz /WiKo) 2024/25 einschalten.

Wir haben beschlossen, die Skype-Sitzung
wieder um 19:15 Uhr zu eröffnen.


The Song Of The Day

Donnerstag, 10. Oktober:


Grüße von der Insel Spiekeroog

Goldener Oktober


Von 14 bis 16 Uhr haben wir eine große Einkaufs- und Entsorgungsrunde erledigt.


Sindelfingen. Zehn Stunden lang hat die Fachjury die Vorschläge der 13 im Wettbewerb verbliebenen Büros in der Stadthalle auseinandergenommen. Gegen 20 Uhr fiel die Entscheidung. Das Berliner Studio Wessendorf in Kooperation mit Grieger Harzer Dvorak Landschaftsarchitekten PartGmbB geht als Sieger hervor. Der Siegerentwurf soll, so die Empfehlung des Preisgerichts, nun als Grundlage für die Entwicklung eines innovativen, klimaneutralen Quartiers für 1500 Menschen auf dem rund 8 Hektar großen Areal werden.

……. so schaut der Krankenhauskomplex heute noch aus

17:30 Uhr – Zum Abendessen haben wir uns Rinderhack-Bouletten mit Zitronenkohlrabi zubereitet.


Polarlichter auf Spiekeroog


Freitag, 11. Oktober:

Mein Song des Tages:

Seewetterbericht fuer Nord- und Ostsee herausgegeben
vom Seewetterdienst Hamburg 11.10.2024, 06 UTC.
Bis Samstag früh ist in folgenden Vorhersagegebieten mit Starkwind zu rechnen:
Deutsche Bucht, Fischer, Dogger, Forties, Viking, Utsira, Skagerrak,
Kattegat, Westliche Ostsee, Südliche Ostsee, Boddengewässer Ost
Südöstliche Ostsee, Zentrale Ostsee, Nördliche Ostsee



Erneuerung der Produktpalette und schwache Nachfrage im Ausland. Porsche hat in diesem Jahr mit Problemen zu kämpfen.
Porsche hat in den ersten neun Monaten des Jahres unter anderem wegen des schwächelnden China-Geschäfts weniger Sport- und Geländewagen verkauft. Weltweit wurden von Januar bis September 226.026 Fahrzeuge ausgeliefert, wie der Stuttgarter Autobauer mitteilte. Das waren rund sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Erneuerung mehrerer Modelle trug einen Teil zu den gesunkenen Verkaufszahlen bei.
Nach China wurden den Angaben zufolge in den ersten neun Monaten 29 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Wesentlicher Grund dafür sei die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage in dem Land. Auch nach Nordamerika exportierte Porsche fünf Prozent weniger Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. Das Minus fällt aber niedriger aus als zu Jahresbeginn, als zollbedingte Verzögerungen die Auslieferung behinderten.


Der Neubau des Böblinger Schulzentrums Stockbrünnele wird deutlich teurer als geplant:
Bei einer Enthaltung hat der Ausschuss für Technik, Umwelt und Straßenverkehr einer
Erhöhung des Budgets um 8,5 Millionen Euro von 66,5 auf 75 Millionen Euro zugestimmt.
Bereits 2021 war das Budget von 53 auf 66,5 Millionen Euro erhöht worden.
Am 23. Oktober wird sich der Gemeinderat mit dem Thema beschäftigen.


Eine schwer und zwei leicht verletzte Personen sowie ein Sachschaden von rund 18 000 Euro forderte ein Unfall, der sich am Donnerstag gegen 13.25 Uhr in der Mahdentalstraße in Sindelfingen auf Höhe eines Hotels ereignete.
Ein 60 Jahre alter Fahrer eines Transporters mit Anhänger stand stadtauswärts auf dem rechten Fahrstreifen der Mahdentalstraße und war im Begriff, ein Auto abzuladen.
Ein 88 Jahre alter Mercedes-Fahrer bemerkte dieses Hindernis vermutlich erst sehr spät, berichtet die Polizei. Als er versuchte auszuweichen, kollidierte er mit seiner rechten Fahrzeugseite mit der Auffahrrampe, die sich am Anhänger befand. Der Mercedes wurde ausgehebelt und nach links auf die Gegenspur katapultiert, wo er mit einer Mercedes-B-Klasse zusammenstieß, in der sich ein 85-jähriger Fahrer und eine 81 Jahre alte Beifahrerin befanden.
Der 88 Jahre alte Mann erlitt schwere Verletzungen. Der Fahrer der B-Klasse und seine Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Die drei Personen mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden.
Während der Unfallaufnahme musste die Mahdentalstraße im Bereich der Unfallörtlichkeit für mehrere Stunden gesperrt werden. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe musste die Fahrbahn gereinigt werden.  


Ich stelle mir immer häufiger die Frage, ob ich mich noch hinter ein Lenkrad setzen sollte,
denn die Reaktionsfähigkeit läßt im fortgeschrittenem Alter offensichtlich doch nach.


Der Verein Jugendfarm Böblingen soll pro Jahr über 60 000 Euro mehr an Zuschüssen von der Stadt erhalten: Diese Empfehlung an den Gemeinderat gibt der Verwaltungsausschuss einstimmig. Ohne zusätzliches Geld drohe der Jugendfarm die Schließung, so die Vorsitzende des Vereins Ulrike Kosian.
Sowohl bei den Personalkosten als auch bei den Sach- und Investitionskosten soll es mehr Geld für die Jugendfarm geben, wenn der Gemeinderat am 23. Oktober der einstimmigen Empfehlung des Verwaltungsausschusses zustimmt.


Ich hatte ja kürzlich einmal eine Jugendfarm mit meiner Tochter besucht
und war von der Sinnhaftigkeit einer derartigen Einrichtung überzeugt.
Die fröhlichen Kinder waren Zeugnis genug.
Hier ist Geld doch besser investiert, als in Kriegswaffenlieferungen
(aber vielleicht verstehe ich die Welt ja nicht mehr richtig).


Imagine spending eight or nine months alone at sea: no GPS, no phone — just you, your boat and the endless ocean. Set against the backdrop of the world’s most punishing seas, The Loneliest Race is an intimate documentary that delves into the emotional and physical trials of sixteen sailors in the Golden Globe Race. This non-stop, 50,000 km solo sailing race is the world’s longest and most mentally grueling sporting event, pushing competitors to the limit with no fuel, no technology, and complete isolation. Only six sailors have ever successfully completed the GGR.

The Winner Takes It All

Lieber Philipp,
als ich das gerade alles gesehen habe, kann ich mir gut vorstellen, womit sich Deine Gedanken beschäftigen.
Gruß
Manfred alias Big Max


17 Uhr – Zum Abendessen bereiten wir uns Backofengemüse mit Pollo zu:



Samstag, 12. Oktober:

Blick aus unserem Wohnzimmerfenster (ein wenig wie Indian Summer)

Die Songs des Tages:


……. endlich ist das einmal geklärt

Die Verwendung des „Deppenapostrophs“ macht einen nicht mehr zum „Deppen“ – zumindest nicht mehr bei Eigennamen. Welche Regeln nun gelten.
Diese Rechtschreibfalle kann man besonders häufig an Imbissbuden, Kneipen und anderen Geschäften mit persönlichen Eigennamen beobachten. Ob „Fränki’s Körri-Bude“ oder „Claudi’s Fischimbiss“, da wird gerne mal von dem sogenannten „Deppenapostroph“ Gebrauch gemacht.
Was im Englischen Standard ist, galt im Deutschen bislang als falsch. Das wird sich nun dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung zufolge ändern.

Neue Regelung für Eigennamen

Sowohl für Namen von Geschäften („Rudi’s Kneipe“) als auch für die Verwendung im Genitiv („Rudi’s Mutter“) war der Apostroph bislang nicht korrekt. Ausnahmen waren Namen, die auf s (oder -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce) enden – etwa „Luis‘ Computer“ –, oder die Erfordernis, einen bestimmten Namen von einem anderen abzugrenzen, etwa „Andrea’s Stube“ (die Stube von Andrea, nicht von Andreas).
Jetzt heißt es im Regelwerk: „Die Verwendung des Apostrophs zur Abgrenzung des Genitiv-s bei Eigennamen ist möglich, wenn die Gesamtkonstruktion ein Eigenname ist: Eva’s Blumenladen oder Evas Blumenladen, Peter’s Taverne oder Peters Taverne“.

In diesem Fall ist es immer noch falsch platziert

Eine Regel bleibt jedoch: Handelt es sich nicht um eine Gesamtkonstruktion eines Eigennamens, sondern um den regulären Genitiv, dann schreibt man noch immer ohne Apostroph – also „Peters Lieblingsfilm“.
Warum wurde die Regel überhaupt geändert? Der Rat für deutsche Rechtschreibung ist für die Beobachtung, Bewahrung und Weiterentwicklung der deutschen Rechtschreibung im gesamten deutschsprachigen Raum zuständig. Um die Einheitlichkeit zu gewährleisten, passt er gelegentlich die Regeln an. So wird der sich wandelnde Schreibgebrauch berücksichtigt und das Regelwerk an den allgemeinen Sprachwandel angepasst.

Übrigens: Viele drücken beim Tippen auf der Tastatur gern mal auf die falsche Taste; der Apostroph ist jedoch kein Akzent, wie er etwa im Wort Negligé vorkommt. Man schreibt also nicht „Rudi´s Kneipe“, sondern „Rudi’s Kneipe“.


Eine verheerende Flut und Umweltverschmutzung könnten Urlaubern am Mittelmeer die Ferien verderben. Ein riesiger Müllteppich droht, zur Naturkatastrophe zu werden.

Im Fluss Neretva treibt ein gigantischer Müllteppich Richtung Mittelmeer. Wie die kroatische Zeitung „Slobodna Dalmacija“ berichtet, handelt es sich bei der tonnenschweren Müllschicht um Schutt und Trümmer, die von der verheerenden Flut mitgerissen wurden, die Bosnien-Herzegowina zuletzt heimgesucht hatte.

Tagelang hatte es heftig geregnet, Erdrutsche sorgten für Zerstörung, Felsbrocken begruben Häuser. Mindestens 20 Menschen starben, an der Infrastruktur entstanden Milliardenschäden – und in der sonst smaragdgrünen Neretva sammelte sich der Müll.


16:49 Uhr – Aus Freiburg erreicht mich die VolLzugsmeldung zu Leas Einzug in ihr Studentenzimmer:

Lea, ich wünche Dir eine schöne Studienzeit!


17 Uhr – Zum Abendessen bereiten wir uns einen Tomaten- / Fenchelsud vor. Darin werden wir Garnelen garen und als Sättigungsbeilage gibt es Linguine (12 Minuten ins kochende Wasser).

6 gehäutete Roma-Tomaten gewürfelt,
1 Fenchel gewürfelt, 2 Knoblauchzehen durchgedrückt,
1 EL Tomatenmark, 2 EL Olivenöl zum Dünsten und Braten, 75 ml Sahne, Petersilie,
Salz, Pfeffer, Chiliflocken,
zum Schluß die Garnelen 3 Minuten unterheben und mitgaren lassen

Wir waren wieder begeistert.


Sonntag, 13. Oktober:

……. trübes Wetter in Sindelfingen

Seine Haftstrafe wird unbequemer. Alfons Schuhbeck wurden im Gefängnis Privilegien entzogen. Ein Promi-Freund soll ihm nun eine Stütze sein.

Starkoch Alfons Schuhbeck sitzt bereits wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis. Seit Juni ermittelt die Staatsanwaltschaft München I nun auch wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug und Insolvenzverschleppung gegen ihn. Der Vorwurf: Er soll sich über staatliche Corona-Hilfen eine sechsstellige Summe bei elf Firmen zu eigen gemacht haben. Ein Hollywoodstar soll ihm inmitten des Skandals den Rücken stärken.

Die „Bild“-Zeitung habe aus Schuhbecks Umfeld erfahren, dass sein langjähriger Freund Arnold Schwarzenegger mit ihm telefoniert hat. Er habe ihn auch zum Auftakt des Oktoberfests besuchen wollen, es aus Zeitgründen dann aber doch nicht geschafft.

…….. aha, auch Amigos aus guten Zeiten

„Ich habe mich nur kurz hingelegt“
Das darf nicht auf einem Grabstein stehen

Von t-online, jb 11.10.2024

Bestimmte Inschriften und Symbole auf Grabsteinen sind nicht immer erlaubt. Friedhofsstatuten regeln, was als zumutbar gilt und was eher Anstoß erregen könnte.
„Ich habe mich nur kurz hingelegt“, „Hier liegt ein geiler Typ“ oder „Schatzi, ich vermisse dich“ – dürfen diese oder ähnliche Sätze auf einem Grabstein stehen? Oder herrscht auf dem Friedhof eine gewisse Contenance?
Aktuell gibt es noch keine gesetzlichen Regelungen über die Beschriftung von Grabsteinen. Allerdings geben die Friedhöfe in ihren Friedhofsstatuten vor, was auf einem Grabstein stehen darf und was nicht.
So kann es durchaus sein, dass auf einigen Friedhöfen witzige oder liebevolle Sprüche auf dem Grabstein eingraviert werden dürfen. Auf anderen Friedhöfen ist das jedoch untersagt.

Name

Auf jeden Fall müssen die Eckdaten des Verstorbenen auf dem Grabstein stehen. Und zwar genau so, wie sie in seiner Sterbeurkunde vermerkt sind. Das heißt, es muss der Vorname, der Nachname sowie das Geburts- und das Sterbedatum eingraviert werden. Ergänzungen, wie der Spitz- oder der Rufnahme, dürfen meist nur in Ausnahmefällen erwähnt werden – beispielsweise wenn der Verstorbene ausschließlich unter diesem und nicht unter seinem echten Namen bekannt war. Der Ruf- oder Spitzname darf jedoch nur als Ergänzung zum eigentlichen Namen aufgeführt werden. Nicht als Ersatz.

Symbole

Weiterhin dürfen auch bestimmte Symbole nicht auf den Grabstein graviert werden. Dazu zählen das Hakenkreuz, SS-Runen und Ähnliches.
Die meisten Friedhöfe erlauben allerdings christliche Symbole. Zeichen anderer Religionen – etwa Vadschra oder Yin und Yang – sind meist nur auf kommunalen, nicht kirchlichen Friedhöfen gestattet.

Witze

Der Friedhof gilt als Ort der Ruhe und des Friedens. Die Würde der Verstorbenen, aber auch der Hinterbliebenen soll hier gewahrt werden. Deswegen verbieten einige Friedhöfe vermeintlich lustig gemeinte Zusätze wie „geiler Typ“ oder Sprüche wie „Ich habe mich nur kurz hingelegt“ oder „Ich bin dann mal weg.“ Für die Angehörigen anderer Verstorbenen kann dies als unangebracht wahrgenommen werden. Sie fühlen sich dann in ihrer Trauer verletzt.

Fotos

Gerne möchten Hinterbliebene ein Foto des Verstorbenen auf den Grabstein einfügen. Das ist jedoch nicht überall gestattet. Ebenso wie die Unterschrift des Verstorbenen oder dessen Handabdruck.

Werbung

Ebenfalls untersagt ist Werbung. Das heißt, dass der Unternehmensname und -sitz sowie die Telefonnummer auf einem Grabstein verboten sind. Auch nicht als kleines Firmenschild, welches am Grabstein angebracht ist. Diese Informationen stellen einen Verstoß gegen das Wettbewerbsverbot dar. Derartige Kennzeichnungen sind nur erlaubt, wenn die Friedhofssatzung das Werben nicht verbietet. (siehe auch Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart, vom 5. Juli 2018, Az. 2 U 167/17).


Was man doch so alles wahrnimmt, wenn man zur Zielgruppe gehört.


Öffentliche Verschwendung aufgedeckt.
Hier werden Millionen an Steuergeldern „im Klo versenkt“

Von t-online, sic

Das neue Schwarzbuch über Steuerverschwendung ist da. Darin finden sich Fälle aus dem Bund, den Ländern und Kommunen. Ein Überblick der schwersten Fehlinvestitionen – und kuriosesten Fälle.

Rund 916 Milliarden Euro hat der deutsche Staat im vergangenen Jahr an Steuern eingenommen. Längst nicht jeder Euro aber wird effektiv ausgegeben: Schon seit 1973 wirft der Bund der Steuerzahler Jahr für Jahr der öffentlichen Hand vor, Milliarden an Steuergeldern in Fehlinvestitionen zu versenken.

Am Mittwoch stellte der Verein in Berlin die neueste Ausgabe seines Schwarzbuchs zur Verschwendung von Steuergeldern vor. Mit 100 neuen Beispielen aus Kommunen sowie von der Landes- und Bundesebene will der Bund der Steuerzahler Kritik an einem „teils sorglosen Umgang“ mit Steuermitteln üben.

Die Auflistung „Die öffentliche Verschwendung 2024/25“ ist die 52. Ausgabe des Schwarzbuches. Darin finden sich millionenschwere Ausgaben bei der Deutschen Bahn, Betrugsmaschen bei Coronatests, aber auch kurios anmutende Fälle wie der Abriss des Sprungturms eines Freibads in Hessen, weil das Becken fünf Zentimeter zu flach war. Ein Schwerpunkt-Kapitel widmet sich zudem der Bürokratie und Forderungen für deren Abbau. t-online gibt einen Überblick über die prägnantesten Fälle von Steuerverschwendung im vergangenen Jahr.

Millionenschwere Partys bei der Bahn

Gleich zwei der Beispiele des Schwarzbuchs kritisieren millionenschwere Ausgaben bei der Deutschen Bahn. Der Staatskonzern schreibt fast notorisch rote Zahlen. Allein im ersten Halbjahr 2024 erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust von rund 1,2 Milliarden Euro. Ende 2023 verbuchte die Bahn zudem rund 34 Milliarden Euro Schulden.

Angesichts dessen kritisiert der Bund der Steuerzahler unter anderem Ausgaben für gleich zwei Veranstaltungen zur Feier des Starts der neuen Sparte DB InfraGO AG, die Ende vergangenen Jahres gegründet wurde. Die Gesellschaft ist für die Sanierung der Bahn-Infrastruktur zuständig. Zu Beginn dieses Jahres lud die Bahn an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in Berlin und Hamburg zu Feiern für die Gründung von InfraGo.

In der Hauptstadt kamen im Januar etwa 300 ausgewählte Gäste ins Futurium neben dem Hauptbahnhof – Kostenpunkt: gut 330.000 Euro bzw. 1.100 Euro pro Gast. Tags darauf feierte die Bahn mit 2.000 Mitarbeitern im Hamburger „Schuppen 52“ und ließ sich das nochmals gut 1,4 Millionen Euro kosten. Der hoch verschuldete Konzern müsse besonders effizient mit den knappen eigenen und öffentlichen Mitteln umgehen, um sowohl die Infrastruktur als auch die wirtschaftliche Lage zu verbessern, kritisiert der Bund der Steuerzahler. „Teure Feierlichkeiten passen da nicht ins Bild und sind den Steuerzahlern nicht zuzumuten.“

60 Millionen Euro für Bahnterminals, die nicht in Betrieb sind

Ein weiterer Fall spielt sich seit rund 18 Jahren im Duisburger Binnenhafen ab. 2006 hatte die Logistiktochter der Bahn Railion/Intermodal (heute DB Cargo) zwei neue Terminals für den Güterumschlag von Schiene auf Schiene in Auftrag gegeben, damals aber wegen der Finanzkrise auf eine Straßenanbindung verzichtet. Weil die Nachfrage für den Umschlag von der Schiene auf die Straße jedoch höher war als erwartet, musste später eine Straße nachträglich gebaut werden – doch dies verzögerte sich um Jahre.

Nach Baukosten von 60 Millionen Euro gingen die Terminals 2016 in den Probebetrieb, noch immer ohne Verbindungsstraße für Lkw. Bisher ist die Bahn darüber noch nicht hinausgekommen, obwohl die Verbindungsstraße bis zum Herbst 2024 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden sollte. Auch der Internetauftritt der Bahn listet die Terminals in Duisburg als „im Ausbau“. Welche Mehrkosten der Bau der Straße verursachen könnte, ist derzeit nicht bekannt.

Der Bund der Steuerzahler kritisiert angesichts dessen Ausgaben von „60 Mio. Euro plus ein dickes X für zwei Terminals, die auch 18 Jahre nach der Bestellung nicht in den ordentlichen Betrieb gegangen sind“. Die Bahn verweigere den transparenten Umgang mit dem ihr anvertrauten Steuergeld.

Betrug bei Corona-Tests

Auch die staatlichen Maßnahmen während der Corona-Pandemie rückten in den Fokus des Vereins. Die damals kostenlos verfügbaren sogenannten Bürgertests hätten den Steuerzahler rund 18 Milliarden Euro gekostet, heißt es im Schwarzbuch. Der Bund der Steuerzahler stellt zwar nicht die Relevanz der Tests infrage, „das Abrechnungsverfahren erwies sich dabei jedoch als höchst betrugsanfällig“. Das habe die Testkosten massiv in die Höhe getrieben.

Mit Blick darauf fordert der Verein, dass der Bund Datenanalysemethoden anwendet, mit denen Betrugsfälle leicht aufgedeckt werden könnten. So könnte laut Ansicht des Bundes der Steuerzahler ein Abgleich von Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen, der Gesundheitsämter und des Robert Koch-Instituts dabei helfen. „Dann können die Strafverfolgungsbehörden der Länder den Betrügern schneller auf die Schliche kommen.“

Becken fünf Zentimeter zu flach – Sprungturm wird nach 30 Jahren gesperrt

Ein kurioser Fall spielte sich in Hessen ab: Bei der Erstellung eines Gutachtens zur Aufsichtssituation im Freibad des Orts Biedenkopf fiel im vergangenen Jahr auf, dass das Sprungbecken für die Anlage mit einem Ein- sowie einem Drei-Meter Sprungturm fünf Zentimeter zu flach war. Das Becken war 1993 saniert worden, wobei eine Edelstahlwanne eingebaut worden war, die die Beckentiefe minderte – 30 Jahre lang fiel das niemandem auf.

Infolge des Gutachtens wurde der Drei-Meter-Turm im vergangenen Jahr geschlossen. 2025 soll er dann endgültig abgebaut werden. Denn sollte trotz 30 unfallfreier Jahre doch einmal ein Unglück passieren, müsste die Stadt Biedenkopf dafür haften. Der Bund der Steuerzahler hält das für einen Fall „typisch deutscher Genauigkeit“. Es sei zwar verständlich, dass der Turm wegen der Haftungsrisiken abgebaut werden müsse, „dennoch stellt sich die Frage, ob die Vorschriften so unflexibel sein müssen, dass selbst minimale Abweichungen unmöglich sind“.

„2,08 Mio. Euro wurden sprichwörtlich bereits im Klo versenkt“

Ebenfalls geschlossen werden musste eine ursprünglich für 2,08 Millionen Euro sanierte WC-Anlage mitten im Herzen Hamburgs – und das nach nur drei Monaten Betriebszeit. Die unterirdische Anlage auf der Mönckebergstraße ging zum Tag der Deutschen Einheit 2023 in Betrieb, dann aber drangen große Mengen Wasser in die Räumlichkeiten ein. Die Suche nach der Ursache verzögerte sich um Monate.
Dann musste die öffentliche Toilette wieder zurück in den Rohbauzustand versetzt werden.

Wer dafür haften muss – der Steuerzahler oder die Baufirma –, sei noch nicht geklärt. Genau das moniert der Bund der Steuerzahler: „Wieder einmal scheiterte die Stadt Hamburg an einem Bauvorhaben“, schreibt der Verein im Schwarzbuch. „2,08 Mio. Euro wurden sprichwörtlich bereits im Klo versenkt. Wie teuer es noch werden wird, ist unklar. Zudem könnte ein Rechtsstreit zwischen der Stadt, dem beauftragten Architekten und den Handwerksbetrieben drohen.“

……. passender Song des Tages

Ich finde, es reicht nicht, die Mißstände aufzuzeigen, sondern jemanden in die volle Verantwortung dafür zu nehmen.


Wenn DP07 Winterpause hat, dann behelfe ich mir mit Norddeich Radio Nostalgie:

Ein NDR- RETRO- Beitrag aus dem Jahr 1957. Seit 1907 vermittelt Norddeich Radio Funkverbindungen zu und von deutschen Schiffen in aller Welt; es gibt ständig Wetter- und Warnmeldungen aus, empfängt Notrufe und leitet Rettungsaktionen ein. Der Bericht zeigt die Arbeitsplätze, Arbeitsabläufe und technischen Einrichtungen von Norddeich Radio mit verschiedenen Beispielen. Die endgültigen Schließung von Norddeich Radio erfolgte am 31. Dezember 1998. Die letzte Sprechfunksendung lautete: „This is Norddeich Radio. Over and out“.


Und wer richtig zugehört hat, der konnte feststellen, dass man im Seenotsfall noch m’aidez (helfen sie mir) für Mayday sagte, denn die amtliche Sprache des Post und Telegraphiewesens war/ist Französich.


OpenWebRX nutzt ja auch DP07, damit wir ihn im Internet hören können.


……. nun ist es doch noch ein ganz charmanter Nachmittag geworden

Seewetterbericht fuer Nord- und Ostsee
herausgegeben vom Seewetterdienst Hamburg 13.10.2024, 12 UTC:
Bis Montag Abend ist in folgenden Vorhersagegebieten mit Sturm zu rechnen:
Deutsche Bucht, Fischer

Bis Montag Abend ist in folgenden Vorhersagegebieten mit Starkwind zu rechnen:
Ijsselmeer, Dogger, Forties, Viking, Utsira
Belte und Sund, Westliche Ostsee, Südliche Ostsee
Boddengewässer Ost, Südöstliche Ostsee, Zentrale Ostsee
Engl. Kanal Westteil, Engl. Kanal Ostteil


17 Uhr – Zum Abendessen haben wir angedacht: Pfannkuchen mit warmem Pflaumenkompott und einem Bollen Vanilleeis.
Als ich das Plaumenkompott aus unserem Vorratsregal holen will, stelle ich fest, daß es ein Glas mit Roten Beten ist. Also leicht umdisponiert, Apfel- und Plaumenmus gewählt, die Pfannkuchen je nach Gusto bestrichen, dann eingerollt und mit einem Streifen Schlagsahne on Top gepimpt:

(Archivbild aus dem Internet)

Für 8 dünne Pfannkuchen (à la Crèpes) à 20 cm in 24er-Pfanne:
100 g Mehl, 1 Prise Salz, 2 XL-Eier, 200 ml Milch, (1 EL Vanillezucker, 1 EL Cognac)
Planzenöl zum Backen



Herzlichst
Euer
Old Big Max

Fortsetzung folgt ………………….