Bulletin 2025 / KW30 (21. bis 27. Juli) …….. Mittwoch Halbfinale Spanien – Deutschland der Fußball-Frauen in der EM 2025

Liebe Leserschaft,

Montag, 21. Juli :

Gestern war für Steffi & Markus
das Ende der Kreuzfahrt


Status der Segelyachten, die ich tracke (digital verfolge):

SY KIWI hat nach dem Frühstück die Insel Ruhnu nördwärts verlassen.


SY Waltzing Matilda scheint einen Hafentag in Grenaa zu machen.


SY African Queen liegt immer noch in Cornwall vor Anker und wartet auf ein besseres Wetterfenster.


SY EISWETTE liegt im Heimathafen Workum am IJsselmeer.


Tour de France:

Die Tour de France hat den zweiten Ruhetag. Am Dienstag geht es für die Fahrer um Florian Lipowitz weiter. Der hat sich jetzt zum Thema Doping geäußert.

Während der zweite Ruhetag der Tour de France in Narbonne vielen Fahrern zur Regeneration diente, sprach Florian Lipowitz über ein sensibles Thema im Radsport. Der Tour-Debütant und Gesamt-Dritte zeigte sich von der anhaltenden Dopingdebatte unbeeindruckt.

„Ich beschäftige mich damit nicht wirklich. Am Ende muss jeder auf sich selbst schauen“, sagte Lipowitz am Montag. Für ihn stehe fest: „Ich mache alles regelkonform und will auch beruhigt ins Bett gehen können. Am Ende muss jeder Fahrer mit sich im Reinen sein. Ich bin es.“

Anmerkung von mir: Im Radsport haben schon zu viele Spitzensportler beteuert, daß sie kein Doping betrieben hätten.


17:30 Uhr: Abendessen

Wir haben die Maronen klein gehackt, 4 Knoblauchzehen durchgepreßt und zusammen mit dem Lauch gegart und auch noch den Saft einer halben Zitrone und alle Gewürze hinzugefügt. Uns 2 haben 125 g Spaghetti völlig ausgereicht. Ahornsirup und Sojasoße hatten wir nicht vorrätig und einfach weggelassen.

Es hat uns wieder köstlich gemundet.


Dienstag, 22. Juli:

Philipp ist um 4 Uhr per iPhone aufgewacht und hat beschlossen aufzubrechen:

Philip läuft hoch am Wind auf Fastnet Rock zu.

Im Jahr 2000 habe ich mit unserer Chartercrew den Felsen bei 6 Bft. am Steuer unserer Yacht umrundet.
Helmut hat es auch getan.

Kapitän Horst (Hotte) und ich am Ruder

auf Moody 44CC


21 Uhr plus weitere 120 Spielminuten:

Die englische Frauen-Nationalmannschaft hat erneut das Endspiel der EM erreicht. Gegen Italien schlugen die „Lionesses“ zweimal spät zu.Titelverteidiger England darf vom erneuten Gewinn der Europameisterschaft träumen. Die Elf von Trainerin Sarina Wiegman siegte am Dienstagabend im Halbfinale des Turniers in der Schweiz mit 2:1 nach Verlängerung gegen Italien und sicherte sich damit das Ticket für das Endspiel in Basel am Sonntag.Die Führung der Südeuropäerinnen durch Barbara Bonansea (33. Minute) glich Egnlands Top-Talent Michelle Agyemang in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch aus. In der Verlängerung traf Kelly in der 119. Minute nach einem verschossenen Elfmeter per Nachschuss – und damit zum Sieg.


Mittwoch, 23. Juli:

………. Philipp ist auf Westkurs, das sieht so nach 3 bis 4 Bft. aus


SY Waltzing Matilda ist vielleicht auf dem Weg zum Hafen von Ballen
auf der Insel Samsø/DK, noch ca 10 sm. Um 15 Uhr läuft Waltzing Matilda ein.
In der Hochsaison kann man abends über alle Schiffe laufen, so überfüllt ist häufig der Hafen.
Ich lag da mal als 12. Schiff im Päckchen und Nr. 13 lag noch an meiner Backbordseite.
Von Hafenwasser war kaum noch etwas zu sehen.
Die Boote die dicht an der Kaimauer lagen hatten einen unruhigen Abend und auch Nacht,
vom vielen Getrappel der Landgänger über ihre Boote.
Das war ein lustiger Abend – die Nacht blieb meteorologisch ruhig – Rasmus sei Dank.

Steffi wird mich kurz nach 14 Uhr zum gemeinsamen Spaziergang abholen. Petrus scheint uns hold zu sein:

Von 14:30 bis 17:30 Uhr unterwegs im Sommerhofenpark,
mit einigen Pausen, bei schönstem Wetter.


Wegpunkt Fastnet Rock

Wed Jul 23 2025 16:46:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Gestern Nachmittag sind wir auf stb. Bug Richtung N/NW gesegelt bis in die Nacht. Als der Wind noch weiter gedreht hatte, habe ich gegen 3:00 Uhr nachts die Wende gemacht und seither segeln wir auf dem bevorzugten bb Bug, denn dort habe ich eine Leekoje für die ganze Körperlänge. Ich hatte noch das 3 Reff ins Gross gemacht und auch die Genua 2x gerefft. Seither rauschen wir mit 5-6 kn auf Kurs Fastnet Rock. Als der Wind noch stärker war, ca 5 Bft. konnten wir etwas abfallen, was sehr angenehm war. Jetzt laufen wir wieder max. Höhe. Wenn wir den Fastnet Rock nicht auf direktem Kurs erreichen können, muss ich schauen, wie ich mich entscheide. Es wäre schon besonders ihn einmal zu sehen und anfangs dachte ich es wäre nachts, aber jetzt sieht es so aus, als wenn es morgen früh mit Tageslicht klappen könnte. Amwind segeln auf diesem Boot ist sehr anstrengend, denn es krängt stark und knallt in die Wellen. Ich merke aber schon das nahe Irland, die Wellen werden kleiner. Leider habe ich Rückenschmerzen von dem nicht so guten Polster im Salon oder ich werde einfach alt. Ein paar Fischern bin ich begegnet aber sonst wenig los hier draussen, das ist mir am liebsten. In ein paar Tagen kommt das Fastnet Race hier hoch, gut dass sich das nicht überschneidet. Wir haben 4-5 Bft. gerade aus NW Richtung, nach ein paar Stunden Sonne, hat es sich jetzt wieder zugezogen und der Wind ist erstaunlich kühl. Der Tag gestern war fordernd und anstrengend, ich versuche mich heute auszuruhen und schlaf zu bekommen.
Nach Rücksprache mit Sebastian Wache werde ich nicht die geschützte Ankerbucht gleich hinterm Fastnet Rock anlaufen, sondern die guten Winde nutzen und weiter an der Westküste Irlands nach Norden segeln soweit es geht. Ich habe mir ja wieder ein grosses Ziel gesteckt: solo, nonstop rund England/Irland. Warum macht man das? Ganz ehrlich hatte ich schon vor vielen Jahren die Idee, war aber immer der Meinung mit meinem Boot wäre es nicht möglich. Dann habe ich von der jungen Engländerin Jazz Turner gehört, die mit einer Albin Vega und schwerer Krankheit die Runde bewältigt hat. Eine sehr inspirierende Geschichte. Ich möchte versuchen im Anschluss an diese Reise die Frau zu treffen. Da ankern erlaubt ist, sah ich die Chance es auch mit meinem Boot zu probieren. Und da bin ich. Ich gebe wie immer mein Bestes und etwas Glück braucht es auch. In dem Sinne, muss mal wieder reffen Wind hat zugenommen.
Ahoi Philipp


Christian war mir ein sehr netter Segelkamerad am Steg 3 in Heiligenhafen.
Ich freue mich, wieder etwas von ihm zu hören.


ab 21 Uhr: Halbfinale Deutschland – Spanien / 0:0 zur Halbzeit

Zwischen dem Team von Bundestrainer Christian Wück und den Mitfavoritinnen entwickelt sich von Beginn an eine umkämpfte Partie. Die Schlussphase wird dramatisch.

Der Traum vom EM-Titel ist für Deutschland auf dramatischste Art und Weise geplatzt: Die DFB-Frauen verloren das mit Spannung erwartete Halbfinale gegen Spanien nach Verlängerung denkbar knapp mit 0:1 (0:0, 0:0) und haben damit das Endspiel des Turniers in der Schweiz verpasst. Weltfußballerin Aitana Bonmatí (113.) traf in einer umkämpften Partie im Letzigrundstadion von Zürich spät in der Verlängerung zum Sieg für die mitfavorisierten Spanierinnen.

Für Deutschland war es erst die zweite Niederlage in der Vorschlussrunde nach 1993 (3:4 i.E. gegen Italien) und die erste gegen Spanien im neunten Vergleich. In Finale am kommenden Sonntag (27. Juli) treffen die Ibererinnen nun auf Titelverteidiger England.


Donnerstag, 24. Juli:

Philipp ist schon ganz in de Nähe vom Fastnet Rock

SY KiWi ist gestern, so um 18 Uhr, in der Marina von Kuressaare eingetroffen.



Philipp am Fastnet Rock

Thu Jul 24 2025 16:55:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

In der Nacht drehte der Wind etwas, so dass ich max Höhe laufen musste, das hiess voll gegen die Wellen. Auch wenn es nur 15kn Wind waren, die QUEEN knallte immer wieder in Wellen, dass es nur so schäpperte. Nicht schlimm, aber einschlafen konnte ich dabei nicht. Erst im zweiten Teil der Nacht, als der Wind etwas nachliess und wir auch der Landabdeckung näher kamen, konnte ich meine 30Min Intervalle auch zum schlafen nutzen. Am Morgen stellte sich dann die Frage, soll ich näher zur Küste und Flaute riskieren um den Fastnet Rock zu sehen, oder draussen bleiben und mit mehr Wind im Abstand der Küste bleiben. Ich dachte mir schliesslich, dass ich diesen legendären Felsen mit Leichtturm unbedingt sehen muss, wenn ich auf wenige Seemeilen heran gekommen bin. Da es ein Umweg war fand ich es auch verzeilich dafür etwas Motorhilfe in Anspruch zu nehmen, schliesslich bin ich ja nicht auf einer Regatta. Dann kam er in Sicht, von weitem noch recht unspektakulär und bei Flaute offenbarte er seinen Mythos nicht auf den ersten Blick, aber beim näher kommen, zeigt er seine rauen Felsen und den schönen Turm. Ich wollte unbedingt segeln und wie gerufen setzte leichter Wind ein, der mich in totaler Stille magisch näher brachte. Ein weiteres Segelboot und ein paar Motorboote kamen hinzu. Ich filmte, schoss Fotos und war total begeistert von diesem Ort, der einen auch zu ruhiger Stunde spüren lässt, was er gesehen und erlebt hat. Das Fastnet Race 1979 ist u.a. wegen der GRIMALKIN, einem Schwesterschiff von meinem zu tragischer Berühmtheit gelangt. In zwei Tagen ist wieder Start des legendären Rennens. Wegen der schwachen Winde habe ich die Silhouette des „Rocks“ noch lange gesehen, erst jetzt habe ich mich aus der Bucht entfernt und bekomme endlich den Wind, der mich nun nach Norden bringen soll. Entlang der irischen Westküste geht es dann aussen um die Hybrieden herum an Cape Wrath vorbei Richtung Orkneys. Falls die Ausläufer eines kommenden Tiefs doch stärker ausfallen gibt es genügend Ankermöglichkeiten, aber durchsegeln wäre mir lieber.
Ich grüsse von der AFRICAN QUEEN.


Freitag, 25. Juli:

SY Waltzing Matilda hat die Marina Ballen auf Samsø/DK um ca. 08 :22 Uhr verlassen und scheint nach Korsør/DK an der Ostseite der Großen Belt Brücke zu laufen.


SY KiWi liegt noch unverändert im Hafen von Kuressaane.


……. wir werden wohl noch ein wenig Regen abbekommen

Mein Enkel Luis (Sohn von Alex) hat dieser Tage ein Studiensemster in Australien angetreten. Dort ist jetzt Winter:

Schaut Euch die Bilder an: Die Aussis in Winterkleidung / Luis posiert im Germanen-Look.

Luis, ich wünsche Dir eine gute Zeit.


…….. gleich kommt Philipp an der Dingle Bay vorbei

Dingle war im Jahr 2000 der Ausgangshafen zu unserem One Way Törn nach Kinsale.

(Den Bericht habe ich soeben noch einmal gelesen und in Erinnerungen geschwelgt.)


Irisches Wetter

Fri Jul 25 2025 09:29:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Den Fastnet Rock hatte ich gestern noch länger als dunstige, kleiner werdende Silhouette am achterlichen Horizont als mir lieb war.
Der Wind war bis in den Abend hinein sehr schwach. Dann kam er aus nördlicheren Richtungen, als angesagt, aber er kam.
Ich meinte gestern Spätnachmittag etwa 200m vom Boot entfernt eine Orcaflosse entdeckt zu haben und später noch weitere. Sie sind spitzer und länger als die der Delfine und ihre Bewegung ist weniger hektisch, fast arrogant. Auf den Orkneys gibt es viel Orcas, ich hatte dort ja auch eine Begegnung und in Norwegen sah ich auch einige. Tolle Tiere!
Als es in die Nacht ging, fing es an zu nieseln und es wurde diesig, fast nebelig. An steuerbord musste ich noch ein paar Landzungen, Inseln und Felsen passieren, das bedeutet aufpassen wegen Winddrehern, wenn die Windfahne steuert. Am Ende musste ich ganz schön Höhe bolzen, aber Wind und Welle waren nicht zu stark.
Ich hatte mal probiert im Vorschiff zu schlafen, weil da die Matratzen besser sind und das hat wunderbar funktioniert auch wenn ich alle 30 Min. aus dem Schlaf gerissen wurde.
Am Morgen gab es tolle Lichtstimmungen, ein Misch aus dunklen Wolken mit einer durchbrechenden Sonne und gegenlicht Spiegelungen auf dem Wasser. Sehr irisch.
Mein Hauptkleidungsstück auf meiner Sommertour ist eine fellgefütterte Fliesjacke, die ich mir vor Jahren in Hamburg gekauft hatte für meine Wintertour rund Dänemark.
Jetzt geht es die Westküste hoch Richtung Hebriden. Je nach Wetter hoffentlich in einem Rutsch bis zu den Orkneys.
Ich sehe übrigens viele Vögel, eine lustige Art ist dabei, eine Mischung aus Haubentaucher, Schwalbe und Pinguin. Sie können tauchen und fliegen, aber das sieht so aus als hätte die Evolution beschlossen, sie sollten es bald sein lassen. Delfine sah ich auch zahlreich und Basstölpel und Mantelmöwen. Segler immer weniger.
In dem Sinne. Euch ein schönes Wochenende, ich mache mir jetzt ein zweites Frühstück.
Ahoi Philipp

Philipp segelt gerade an der Dingle Bay vorbei

SY Waltzing Matilda hat plötzlich den Kurs um 90° nach Backbord geändert und läuft gerade in Reersø/DK an der Westseite von Seeland (Sjælland) ein:

Marina Reersø/DK

17 Uhr – Abendessen:

Wir haben Pfirsich, Honig und Basilikum nicht genommen, dafür Rucula. Als Schinken haben wir Parma genommen. Vom Büffel-Burrata waren wir begeistert, hatten wir noch nie.

Büffel-Burrata

Mozzarella und Burrata sehen sich zum Verwechseln ähnlich, sind in der Praxis aber völlig unterschiedlich. Beide werden aus Kuhmilch hergestellt und als Pasta Filata verarbeitet. Mozzarella schmeckt sehr mild (aus Kuhmilch) oder mild-aromatisch und angenehm säuerlich (aus Büffelmilch).

Die Burrata schmeckt süßlich mit einer frischen Sahne-Note. Der Clou: Im Inneren befindet sich eine Füllung aus Mozzarella-Fäden und Sahne. Burrata wird auch oft Mozzarella mit flüssigem Kern genannt. Die Burrata wird wie ein Säckchen verknotet, bevor sie in Salzlake gelegt wird – und ist somit nicht nur innerlich sondern auch äußerlich eine Sonderform des Mozzarella. Wird Burrata dann aufgeschnitten, fließt eine sahnig-cremige Frischkäsemasse heraus. Der cremige Frischkäse stammt übrigens aus Apulien in Italien.


22:30 Uhr –

Erik Aanderaa, geboren am 31. Mai 1982, hat gerade seinen neuesten Videobeitrag ins Netz gestellt. Das muss ich mir sofort anschauen – wieder ein echtes Abenteuer! Ich bin noch lange hellwach vor Begeisterung.

DAS IST SEGELN!

„Er wirkt wie der originale Wikinger. Wild und wahnsinnig und offenbar vollkommen angstfrei. Seine Art zu segeln ist nichts für Weicheier. Denn er liebt es, mit seiner Contessa 35 “Tessie” im rauen und oft stürmischen Nordatlantik unterwegs zu sein. Und das nicht unbedingt nur im Sommer…“


Samstag, 26. Juli:

Heute in den frühen Morgenstunden mußte ich mir gleich noch einmal das Video von Erik Aanderaa anschauen: einfach BREATHTAKING.


Stefan, wenn ich Dein Bike anschaue, dann hast Du Dir eine Verschnaufpause auf einer Bank im Grünen redlich verdient.


Ich muss die QUEEN zügeln

Fri Jul 25 2025 18:00:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Eine Front lassen wir noch durchziehen, die Samstag zwischen Irland und den Hebriden starken Wind und vor allem hohe Wellen bringt. Angesagt sind 4 m bei 9 Sek. Das ist zwar eine lange Dünung, aber respekteinflössend. Die Wellen, die hier ankommen, haben einen sehr langen Weg über den gesamten Nordatlantik hinter sich, ohne Hindernisse. Wenn der Wind dann doch mehr als 30 kn bekommt, fangen sie auch an zu brechen und dafür ist mein Boot zu klein. Ich könnte auch nicht mit Treibanker ablaufen, da der Wind aus W kommt. In sofern habe ich jetzt schon die Fahrt reduziert und schau mal auf die Berichte von morgen. Einfach von Tag zu Tag gucken und versuchen gute Entscheidungen zu treffen. Mit Sebastian Wache habe ich da auch viel Kompetenz bei der Beratung. Boote begegne ich hier auf der westlichen Seite Irlands keine. Drei Stück seit letzter Nacht, keine Segler.
Ahoi Philipp

Philipp ist zügig unterwegs

Sea Area Forecast

Forecast valid from: 06:00, Saturday 26 July 2025 until 06:00, Sunday 27 July 2025

Small Craft Warning

Westerly winds will reach force 6 at times Saturday evening and night on Irish coasts from Erris Head to Bloody Foreland to Fair Head.

Gale Warning

Nil


11 Uhr: SY Waltzing Matilda ist heute um ca. 8:30 Uhr von der Marina Reersø/DK aufgebrochen. Ein Ziel ist nochh nicht zu erkennen, aber ich könnte mir das Smålandsfahrwasser vorstellen Bft., um die Südspitze von Seeland (Sjælland) herum. Mit fortschreitender Zeit kommt mehr Erkenntnis.

WETTER: Belte und Sund – Westliche Winde 3 bis 4 Bft, See 0,5 Meter. Da macht Waltzing Matilda 5 bis 6 Kn Fahrt.


12:42 Uhr: SY Waltzing Matilda hat den Omø Kirkehavn – Lystbådehavn i Storebælt angelaufen:



Philipp hat eine geschützte Bucht aufgesucht (Broadhaven),
um Kräfte zu sammeln und entspannt schlafen zu können.
Eine gute Wahl!

Die QUEEN am Limit

…….. hier noch friedlich im Hafen (Cuxhafen?)

Sat Jul 26 2025 22:03:00 GMT+0200 (Mitteleuropäische Sommerzeit)

Heute haben mir die Wettergötter wieder einmal aufgezeigt, wer hier der Herr im Haus ist und wer der ungebetene Reisende, der sich auf seiner Nussschale hierher begeben hat.
Zum Glück hatte ich auch von dem guten Rum etwas für Neptun und Rassmus geopfert. Spass beiseite. Das Revier hat mir heute deutlich gemacht, warum ich keine Segler hier antreffe. Der Übergang von schönem Segeln hin zu einer schwierigen Situation, kann hier sehr schnell passieren.
Als ich durch die Nacht und am heutigen Morgen weiter nach Norden kam, hatte sich die Dünung allmählich erhöht was bei meinem Abstand zur Küste nur ein leichtes Anheben und Absenken des Bootes bedeutet.
Der Wind war schon durch die Nacht böig gewesen und in den Spitzen etwa 25 kn. Wegen einer vor uns durchziehenden Front war der Plan, eine Nacht zu ankern und dafür hatte ich eine geschützte Bucht gefunden, die auf dem Weg lag. Ich legte den Kurs nach Steuerbord und hielt auf die rechte Seite einer grossen vorgelagerten Bucht zu.
Die Wellen wurden grösser und nach einer Weile fand ich mich in einem chaotischen Wellenbild wieder, das uns enorm durchschüttelte und Wellen fingen an zu brechen. Mir wurde sofort klar, dass wir da ganz schnell raus mussten. Ich trimmte die Windfahne auf anluven und setzte einen Kurs ab, weg von der Küste.
Schnell wurde es besser, aber der Schock sass mir in den Knochen. Die Höhe dieser Wellen und das plötzliche Auftreten hatten mich überrascht. Viele Anfänger machen den Fehler dann unbedingt Richtung Land zu wollen. Ich bin dann noch weitere 18 sm gesegelt, um in die grosse Donegal Bay zu gelangen, dort hatte ich eine geschützte Bucht gefunden. Aber auch hier wurde die Ansteuerung von zunehmendem Wind und grossen Wellen noch einmal zu einer Herausforderung. 30 kn waren da sicher dabei.
Es ist eben der Nordatlantik hier, ein raues Revier und es gibt viele lokale Gegebenheiten, die einen fordern. Jetzt liegt die QUEEN sicher vor Anker und ich werde mal ordentlich schlafen. Nach Meinung von Sebastian Wache soll ich erst morgen Nachmittag weiter segeln, denn vorher kommen noch heftige Böen. Dann geht es auf den langen Schlag Richtung Orkneys.
So, ab in die Koje, müde bin ich. Gute Nacht

……. ca. 13:30 Uhr

Anmerkung von mir: Ja, so hatte ich mir Philipps Situation vorgestellt, als ich seine Inshore Position zu deuten versucht hatte.


Forecast issued at: 06:00, Sunday 27 July 2025

Forecast for Irish coastal waters from Loop Head to Rossan Point to Fair Head (Westcoast)

Wind: Westerly force 4 or 5, occasionally force 6 between Rossan Point and Fair Head. Later decreasing west to northwest force 3 or 4.

Weather: Mostly cloudy with outbreaks of rain and drizzle. Some mist patches. Scattered showers soon with some fair spells.

Visibility: Moderate or poor in precipitation and mist, otherwise good.


17:30 – Abendessen

Kabeljaufilet mit Zitronenkohlrabi

Sonntag, 27. Juli:


Heute stehen die Entscheidungen in
2 sportlichen Veranstaltungen an:

1. Tour de France:


2. Frauenfußball EM:

Wer steht im Finale der Frauen-EM 2025?

Im Finale der Frauen EM 2025 stehen sich England und Spanien gegenüber. Es ist damit auch die Neuauflage des WM-Finales von 2023, dass die Spanierinnen mit 1:0 für sich entscheiden konnten.

Wann findet das Finale der Frauen-EM 2025 statt?

Das EM-Finale 2025 findet am 27. Juli statt. Anpfiff der Partie ist um 18:00 Uhr.

Wo ist das Finale der WOMEN’S EURO 2025?

Das entscheidende Spiel um den Titel findet in Basel statt. Ausgetragen wird die Partie im St. Jakob-Park, der Heimstätte des Erstligisten FC Basel.


11:30 Uhr – Regen, Blitz und Donner endlich auch in Sindelfingen, aber wieder nur kurz, ca. 15 Minuten.


Die 3 letzten Runden der Tour de France durch Paris waren noch einmal, auch wegen des regnerischen Wetters, recht spannend, doch haben sie am Gesamtergebnis nichts mehr geändert.


Das Fußball-Europameisterschaftsendspiel der Frauen war zwar recht spannend, dennoh enttäuschend, daß keine der beiden Mannschafrwb es in der regulären Spielzeit zu mehr als einem 1:1 geschafft hat und erst das Elfmeterschießen ein 3:1 für England entschieden hat. Ich würde die Verlängerung solange laufen lassen bis eine derbeiden Mannschaften den Siegtreffer erzielen kann.


Herzlichst
Euer
Old Big Max