Bulletin 2024 / KW20 (13. bis 19. Mai) Sometimes It Feels Like Rain …………..

Schlager der Woche:

1988 das Original
2000

FEELS LIKE RAIN

Liebe Leserschaft!

Montag, 13. Mai:

07:50 Uhr – Nüchtern zur quartalsweisen Blutabnahme beim Hausarzt erscheinen.

……. auf der Rückseite dieses Hauses ist die Gemeinschaftspraxis
600 m weiter in Blickrichtung haben wir einmal gewohnt.

Heute ging das rucki-zucki. Ich war der 1. Patient.


Mit dem schönen Wetter ist es wohl erst einmal vorbei. Der Himmel ist mit finsteren Wolken bedeckt 8/8. Von WSW nähert sich von Frankreich ein Tiefdruckgebiet, das starken Regen und wohl auch einige Gewitter verspricht.



– ERIK, ein Pfundskerl –


13:45 Uhr – Steffi holt mich zum Spaziergang ab. Wir machen eine Runde um das ehemalige Gartenschaugelände.
Dabei wurden wir doch von einem Gewitter überrascht, das uns aber nur mit einem leichten Schauer erwischte, gerade als wir im Wiesengarten, der direkt am Weg liegt, ein Erfrischungsgetränk zu uns nahmen und die riesigen Sonnenschirme uns nicht nass werden ließen:

Wiesengarten (Paulaner Biergarten)

Gleich zu Beginn des Spazierganges fielen uns an einem zarten Baumstamm Schnecken auf, die sich in die Höhe gearbetet hatten. Wo wollen sie denn hin – himmelwärts.

Aus der Ferne sah es wie eine Schlange aus,
aus der Nähe entpuppte es sich aber
als ein Rosenkranz

Bild rechts: Steffis Muttertagsgeschenk von ihrer Tochter Lea, weil Steffi doch so arg erkältet war.


Und Felix hatte am Samstag in Steinenbronn „Polarlichter“ gesehen:


17:30 Uhr geplantes Abendessen: Wir haben beschlossen, das Essen auf Mittwoch zu verschieben. Heute gibt es belegte Brote.


Klaus alias Diogenes ist in Prinsnäs eingetroffen.

Dienstag, 14. Mai:

Ein Tipp, der das Leben sofort besser macht

  • Meinung von Florian Harms / aktualisiert am 14.05.2024 – 06:51

Na, gut geschlafen? Dann warten Sie lieber noch ein paar Minuten, bevor Sie das Radio oder den Fernseher anknipsen, die Nachrichten-App öffnen oder die Zeitung aufschlagen.
Schauen Sie vorher doch mal einen Augenblick aus dem Fenster und erfreuen Sie sich an dem Anblick: blauer Himmel, Morgensonne, ist das nicht herrlich? Was auch immer der Kalender oder die Meteorologen sagen: Kein Zweifel, der Frühsommer hat begonnen!
Vielleicht öffnen Sie das Fenster und gehören zu den Glücklichen, die kein Verkehrsbrausen hören. Dann hören Sie wahrscheinlich etwas anderes: Drosseln und Meisen, Rotkehlchen und Zaunkönige zwitschern ihren Morgengesang; vielleicht trommelt ein balzender Specht dazu den Takt.
Das Fenster können Sie getrost offenlassen, wenn Sie in ins Bad oder in die Küche gehen.
Die Wetterfrösche haben heute Sonnenschein fast im gesamten Bundesgebiet versprochen (und das glauben wir ihnen natürlich). Wenn Sie gern Kaffee oder Tee trinken, gönnen Sie sich heute ein Tässchen mehr. Nehmen Sie es mit zurück zum Fenster und verweilen Sie dort noch ein wenig, bevor Sie sich in den Alltag stürzen. Denn das ist vielleicht der schönste Moment Ihres Tages.

……. da kommt Freude auf.
Dem Regenband empfehlen wir,
jenseits vom Rhein zu verweilen.
…… ein herrlicher Morgen in Heiligenhafen
und Rena verkündet Böenwarnungen von 7 Bft.
Meine Liwi’s sind in den Urlaub gefahren.
………….. ich finde die Melodie paßt zur Stimmung dieses schönen Morgen

Ab 11 Uhr außer Haus. 17 Uhr wieder da. Damit komme ich noch halbwegs rechtzeitig zur 4. Runde DP07.


Unterwegs hatten wir uns ein Wiener Schnitzel (also Kalbfleisch) mit Beilagensalat gegönnt, das erspart uns heute erneut die Kocherei:



Mittwoch, 15. Mai:

Herr Schuler versieht heute den DP07-Seefunkdienst. An Nord- u. Ostsee weiterhin Starkwind u. Windböen
bis max. 7 Bft. aber schönes Wetter.

Wir hier im SW müssen uns
auf das Regengebiet einstellen.


Ich liebe ja die Musikreihe von PLAYING FOR CHANGE, deswegen habe ich heute den Titel WALKING BLUES ausgewählt:

……. das ist doch wenigstens noch Musik nach meinem Geschmack
und nicht der ESC 2024.

Stuttgart – In der zweiten La-Ola-Welle sticht der Täter zu. Mitten in Block 71 in der Stuttgarter MHP-Arena. Erst seinen Nachbarn zur Rechten. Dann wahllos. Der Täter flieht. Mitten vor die Läufe der Maschinenpistolen herbeigeeilter Polizisten. Der Täter bricht von Kugeln getroffen zusammen.
Was sich liest wie ein Horrorszenario, ist Teil der Vorbereitung der Landespolizei auf die Fußball-EM.



Heute Nachmittag ist endlich der Sanitärmonteur bei uns, um die tropfende Duscharmatur ‚trocken‘ zu legen. Die Angelegenheit zieht sich schon seit 3 Monaten hin. Entweder hatte man nicht die richtigen Ersatzteile oder der Monteur war krank, was auch immer.
Der neue Installateur scheint die Sache behoben zu haben, er ist jedenfalls überzeugt davon. Morgen früh werden wir mehr wissen, ob es noch tropft?

….. diese Thermostatkartusche (r.) mußte getauscht werden,
auch der Wasserdruck ist wieder höher, sehr erfreulich.


Urlaubsgrüße von meinen LiWis – man beachte den strahend blauen Himmel.

Ich kenne Cuxhaven von einem Törn 1993 auf dem Holländischen Großsegler Engelina,
als wir, der Shanty-Chor Frische Brise, dort starteten und durch den Nord-Ostsee- Kanal in die westl. Ostsee aufgebrochen sind. Das Erlebnis ist heute noch sehr wach in mir.
In jedem Hafen haben wir von Bord einige innige Shanties an Land geschmettert.
Mein Lieblingsshanty war „Schwer mit den Schätzens des Orients beladen“.

Ach ja: Segeln ist ein schöner Sport. Und am Abend dann ein erfrischendes Getränk (natürlich ohne Alkohol!) in der heimischen Segelklause oder in der Marina am Mittelmeer. Herz, was verlangst Du mehr? Ja, richtig: Ein gemeinsames Lied von Häfen, Wind und Wasser und der Liebsten daheim, oder der Seemannsbraut!
Wenn aber ständig nach der ersten Strophe nur noch „la, la, la“ gesungen wird, weil die Verse nicht bekannt sind, und kein Chorleiter den Einsatz gibt, dann wird es höchste Zeit, einen Shanty-Chor zu gründen. Und so geschah es dann: Im Oktober 1988 gründeten 12 Segelbegeisterte im Bad Münder, Ortsteil Nienstedt am Deister die „Frische Brise“. In den Folgejahren wuchs die Mitgliederzahl bis auf 80 Aktive an, die aus dem Hannoverschen Land, den Kreisen Schaumburg, Hameln Pyrmont und weit darüber hinaus montags zum Üben den Weg in das Deister-Süntel-Tal fanden.

(Ich war auch mehrere Jahre dabei, als ich in Hannover lebte
und am Steinhuder Meer segelte.)


17 Uhr – Zum Abendessen gab es das geplante Essen vom Montag – heute hat es geklappt:

Sauerfleisch, Bratkartoffeln, rote Bete und Gewürzgurke

20:15 Uhr – SoKo-Cranz 2024

……. wie immer eine lebendige Runde

„Polarlichter“ bei Thorsten
am Étang du Stock


Donnerstag, 16. Mai:

am 16. Mai denke ich immer an Uwe,
der heute 74 Jahre wurde

06:50 Uhr – Ich lese eine frohe eMail von meinen Baltischen Segelkameraden H & A.


08:15 Uhr – Quartalsbesprechung bei meinem Hausarzt.

09:15 Uhr …………. so, ich bin zurück vom Hausarzt. Er sagte zu mir, wenn ich so weitermache, dann werde ich mindestens 100 Jahre alt. Das ließ uns beide schmunzeln.

Im Erdgeschossder Hauasrztpraxis befindet sich ein Sehne-Bäckerladen. Dort kaufe ich ein Ensemble an frischen Brötchen, Seelen u. Laugenstangen und fahre zurück nach Sindefingen.

Wir machen uns jetzt, nach dem Frühstück, auf die Einkaufsrunde. BYE BYE

13:30 Uhr – Wieder zurück. Draußen war es gewittrig schwül und sommerlich warm.



Darauf hätte ich Appetit, doch es bleibt bei belegten Brötchen
(Resteverwertung vom Frühstück)

21:30 Uhr – Nun erwischt uns ein erstes schweres Gewitter, dessen Kern derzeit zwischen Sindelfingen und Suttgart liegt.

……. es blitzt und donnert recht gespenstisch

Freitag, 17. Mai:

……. der Süden wird geduscht
Sauwetter, die Wolken liegen auf den Straßen.
Hagel in Göppingen (gestern)

Wiener-Currywurst werde ich mir zum Abendbrot machen.

Der Blick zum Fenster hinaus ist heute doch recht deprimierend – ein tiefes Grau mit Dauerregen.


Kaum habe ich bei uns eine Spargelpause angeregt, begeistert mich Nelson Müller mit seiner Spargel-Variation à la Polonaise. Unsere Pause muss sofort gestoppt werden.

……. das müssen wir unbedingt unverzüglich ausprobieren

14:30 Uhr – Draußen ist es so dunkel und trübe,
dass ich mir jetzt „Nur ein Viertelstündchen“ verordne:

Meine Großmutter mütterlicherseits besaß so ein Kissen (40 x 40 cm) aus schwarzem Samt mit bunter, gestickter Aufschrift.

Mal sehen, wann ich wieder an der Tastatur erscheinen werde? / 16:45 Uhr!


17:45 Uhr – In der Tat, es wurden 3 Wiener-Currywürste mit Worcestershire Sauce, Curry-, Paprikapulver, Curry-Ketchup, Ajvar mittelscharf.


Um 21:23 Uhr erreicht mich noch ein Gruß meiner LiWis vom Balkon ihres Urlaubsdomizils an der Nordsee:

……. einfach nur schön

Samstag, 18. Mai:

Ich erwarte heute für Sindelfingen, daß die Sonne wieder zum Vorschein kommen wird.


Habe bei meiner Tochte nachgefragt, auf welchem Schiff sie ihre Keuzfahrt machen werden. Nun muss ich einmal auf der Kreuzfahrt-Webpage nachforschen, ob die auch eine Verfolgungs-App haben.

Mein Schiff 2 / Daten:

  • Baujahr: 2019 / Renovierung: Januar 2024 Heimathafen: Valletta / Länge: 315 Meter
  • Tonnage: 111.900 BRZ / Geschwindigkeit: 21 Knoten / Decks: 16 / Passagierzahl: 2.894
  • Besatzung: 1.102 / Sprachen an Bord: Deutsch / Bordwährung: €
  • Internet: Starlink von SpaceX, Internetcafé und WLAN (kostenpflichtig)
…… die genaue Route kenne ich noch nicht

11 Uhr – Die Sonne bricht durch.

15:30 Uhr – Ein total charmanter Nachmittag.


Ich habe mir soeben einen wunderbaren Kaiserschmarr’n zubereitet, mit Rosinen im Teig und ein Sauerkirschkompott dazu:

……. ich habe dem glatten Teig noch eine Hand voll Rosinen hinzugefügt.
Den Puderzucker habe ich weggelassen, sieht aber hübsch aus. Der Teig aus der Tüte war süß genug.

……. SY KIWI in Heiligenhafen ist auch wieder aktiv auf MarineTraffic, das freut mich.
SY EISWETTE pausiert weiter im Hafen von Texel

Sonntag, 19. Mai: Pfingstsonntag

07:44 Uhr – Heller Sonnenschein und die Melodei von DP07 wecken mich.

……. und Jörg nimmt das Gebet auf

Eine liebgewonnene Tradition auf DP07-Seefunk.


……. da lob‘ ich mir doch unser tägliches, gesundes Frühstück

(AOK-Mehrkornbrot, American Toast, Rührei, Räucherlachs, gek. Schinken,
Wurstsorten, div. frz./ital. Käsesorten, Frischkäse, Konfitüren, etwas Butter,
grüner Tee, worauf man immer auch Appetit hat.)

……. ein guter Start in den Tag (heute: mit Tamaryokucha/Japan)

……. auf MarineTraffic
………… den Reiseplan habe ich im Internet gefunden, um 22 Uhr geht die Kreuzfahrt los.
…… Blick von Bord des Kreuzfahrtschiffes „Mein Schiff 2“ in Palma de Mallorca
auf dem meine Tochter mit Familie heute eincheckt
(auf dem 3-Master Tall-Ship würde ich gerne anheuern)

Atze begeht heute mit seiner Frau den 55. Hochzeitstag – welch‘ schönes Ereignis,
das nicht viele Menschen erleben, aus welchen Gründen auch immer.

Ich wünsche Euch einen zauberhaften Tag

55 Jahre verheiratet, eigentlich ganz einfach ………..

Von Karoline Langenkämper:
Was ist das Geheimnis einer glücklichen und langen Beziehung?
Ich hatte das Glück, diese Frage einem Ehepaar stellen zu dürfen, das schon seit 55 Jahren verheiratet ist. Eigentlich wollte ich nur mit einer Freundin eine Weinschorle im Biergarten um die Ecke trinken gehen. Ebensolcher war bei den aktuellen Temperaturen aber so überfüllt, dass wir schon wieder enttäuscht umdrehen wollten, als uns plötzlich ein älteres Paar einlud, sich ihren 4er-Tisch mit uns zu teilen.
Wie sich herausstellte hatten die beiden just an diesem Tag ihren 55. Hochzeitstag.
Donnerwetter, das sind umgerechnet 660 Monate bzw. 2.868 Wochen oder 20.075 Tage.
Ich möchte natürlich sofort wissen, wie die beiden das geschafft haben.
Ich werde nur mit einem verschmitzten Lächeln angeschaut und bekomme als Antwort:
„Das ist doch ganz einfach. Man muss einfach früh heiraten!“.

Bei Marianne und mir kann es noch der 25. werden (am 3.3.2028),
wenn wir tapfer durchhalten.


……… wünschen Moni & Siggi


Carsten bereitet sich auch auf eine Kreuzfahrt vor.
Er versorgt mich auch immer mit schönen Bilderstrecken, damit mir meine Abstinenz von der See nicht so schwer fällt. – danke Du SCH²

SCH² ist ein Geheimcode zwischen Carsten und mir.

Er war lange Jahre mein Segelkamerad am Steg 3 in Heiligenhafen.


…….. Schleierbewölkung über Sindelfingen,
ab und zu ein kleiner Schauer

Delta Papa verliest heute in Fortsetzung ein Pfingstgedicht (De Pingsttour) auf Plattdeutsch (Plattdüütsch), dem ich nur mit Mühe und meinen geistigen Aussetzern folgen kann – Stefan versorgt mich mit dem weiterführenden LINK.

Wenn man den Text mitlesen kann, dann versteht man fast alles – es leben die Mundarten.


To Pingsten, ach wie scheun, – wenn de Natur so greun,
un all’ns na buten geiht, dat is een wohre Freid!
besünners vör de Göörn, – de heurt man räsoneern:
Weur Pingstn doch erst bloß- denn goht wie los!
Kümmt nu Pingstobend ran, – denn geiht’n Leben an,
de Mudder seept de Görn – vun achtern un vun vörn,
sünds wuschen nu un kämmt, – denn kreegt se`n reinet Hemd,
un denn geiht mit Gejuch – rin in de Puch!
De Vadder nu ton anner’n Morg’n – deit sick mit Proviant versorg’n:
Eier, Käs, Wust un Schinken, – ook verschiedenerlee to drinken.
Dormit keen Minsch de Tied verslopt, – treckt he noch den Wecker op,
un anner’n Morgen gegen soß, – dor schippert los de Troß.

De Vadder geiht voran, – een witte Maibüx an,
sien Jung kummt in de Mitt, – natürlich ook in Witt,
dorbi hebbts op den Kopp – een fien’n Strohhoot op,
all’ns sauber un mit Schick, – grood wie gelickt.
Un nu kummt achterher – mit’t allerlüttste Göör,
in groot’n Kinnerwog’n – de Mudder angeschob’n.
De Dochter mookt den Sluß, – stolt, voller Hochgenuß,
in Arm mit ehren Freier, – een Piependreiher.
Een jeder, wehrnd se nu marscheert, op eeg’ne Fuust sick amüseert:
De Vadder vör, de kippt sick een, – de Jung dor achter grapst Sireen,
de Mudder mutt so in‘ Gedräng’n – den Lüttsten öfter dreug mol legg’n,
dat Liebespoor kummt achterher, de snackt von em un ehr.

So geiht’t bitt Quellndol, – dor leggt man sick nu dohl
in’t scheune weeke Moos, – nu geiht dat Futtern los.
Een jeder matt un meud – langt no de Bodderbreud,
se fallt doröber her – grood as so’n Bär.
Dormit dat beter rutscht, – ward ut de Buddels lutscht,
de Vadder un de Söhn, – de hollt sick an den Kööm,
un ook de Piependreiher – is op den Buddel Freier,
de Dochter un de Froo – mookt’t ebenso.
Bi lütt’n ward de Krom fidel, – man heurt jem sing’n ut vuller Kehl:
Vun Edelweiß, de Wacht am Rhein, de Fischerin un Komm‘ Se rein!
De anner Siet de blarrt jedoch: Lebt denn meine Male noch?
Im Grunewald ist Holzauktion! Un denn noch Revolutschon.

Op eenmol, wie gemeen, – ehr eener sick versehn,
dor kummt vun boben dohl – een Regen kollosol!
De ganze Minschenschwarm – de kummt nu in Marm,
de Froonslüd kriescht un jucht, – de Mannslüd flucht.
De Vadder springt nu op, – glitscht ut unfallt dorop
grood op den Kinnerwogen, – de kippt un fallt in Groben.
He mit sien witte Büx – recht in so’n deebe Pfütz,
mitsamt dat lüttje Göör, – wat een Malheur!
Een jeder socht nu Schutz to finn‘, de Minschen rennt dorch dick un dünn,
de Mäkens un de Froons vorop mit all‘ de Röck‘ hoch boben Kopp.
De Anblick is sehr int’ressant! Worum, dat liggt klor op de Hand:
Bi sowat kriggt man, wie ick meen, verscheedenerlee to sehn.

Na endlich, no den Suus, – dor geiht dat nu to Huus,
de Vadder un sien Söhn – sünd nüdlich antosehn,
de scheune witte Büx – süht ut wie Stebelwix,
de Strohheud sünd so slapp – wie oles Papp.
De Brögam un de Brut, – de seht erst lecker ut!
De harr’n, wat sull’n se mooken, – sick beid‘ in’t Hei verkropen.
Dat allerlüttste Göör – weur dorchnatt dör un dör,
de Mudder weur so natt – as wie so’n Katt.
De een schuwt achtern annern her grood wie de Geus, se könt nich mehr!
Un dorbi alle Ogenblick verswind mol eener achtern Knick.
Grood wie gerädert un half dood kummt se denn endlich an de Bood.
So ward in Hamborg Pingst’n fiert un sick fein amüsiert.


Verklaarn för Hochdüütsche un Ingelsche:

  • seepen: mit Seife waschen – wash with soap
  • Göörn: Kinder – children
  • Puch: Bett – bed
  • witte Maibüx – weiße Maihose – white trousers, weared in may
  • Piependreiher: Pfeifenmacher – pipe maker
  • grapsen: greifen – to grip
  • Sireen: Flieder – Syringe
  • dreug: trocken – dry
  • Quellndol: Rodenbeker Quellental (Landschaft im Alstertal – Landscape in the Alster valley
  • Kööm: Schnaps – liquor
  • Buddel: Flasche – bottle
  • vun boben dohl: von oben herab – from above
  • deebe: tiefe – deep
  • Mäkens: Mädchen – girls
  • Geus: Gänse – geese
  • Bood: Bude/Wohnung – flat

Alkoholisiert unterwegs gewesen ist am Samstagabend ein Lkw-Fahrer in Althengstett.
Der 53-jährige Lastwagenfahrer befuhr gegen 23 Uhr die Ferdinand-Porsche-Straße in Richtung Irene-Kärcher-Straße, als er einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde.
Während selbiger nahmen Polizeibeamte des Polizeireviers Calw starken Alkoholgeruch beim 53-Jährigen wahr. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von etwa 2,2 Promille. Der 53-Jährige musste im Anschluss eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben.



17:30 Uhr – Zum Abendessen gibt es Fränkische Rostbratwürste mit Röstzwiebeln, Rotkraut und Kartoffelpüree:



Herzlichst
Euer
Old Big Max

Fortsetzung folgt ………………….