
Schlager der Woche:
……. ganz schön lasziv
Liebe Leserschaft!
Montag, 06. Mai:
Gestern Abend hat mich Lea, meine Enkelin, angerufen und meinen Spaziergang mit Steffi für heute abgesagt, weil Steffi total erkältet ist und keinen Ton hervorbringt. Steffis Whatsapp-Nachricht hatte ich erst nach dem Telefonat entdeck:

06:45 Uhr – Ein Blick zum Fenster hinaus ist nicht gerade erbaulich – alles grau in grau (sh. Wochenbild).


In Kürze wird er sich wieder mit 25 Kn Wind oder mehr auseinadersetzen müssen.
Tapferes Team, der Philipp und seine Queen.
Update 08:58 UTC (GMT)
SOG 5.0 Kn / COG 76°
noch ca. 180 sm bis Horta
TWS 12 Kn (3.5 Bft.) / TWD 220°
Update 15:55 UTC (GMT)
SOG 6.4 Kn / COG 72°
noch ca. 140 sm bis Horta
TWS 17 Kn (4.5 Bft.) / TWD 192°





Immer wenn ich DP07-Seefunk höre, kommen mir häufig mediterrane Bilder, wie nachstehend, in meine Gedanken:
Aber auch ein Blick nach Heiligenhafen tut mir immer gut:

……. allerdings ist damit der schöne Ausblick auf den Graswarder abhandengekommen.
Ansonsten ein ereignisarmer Tag in Sindelfingen ……………………….
er plätschert so vor sich dahin.
17:30 Uhr – Zum Abendessen machen wir uns Lachsschnitten (auf der Hautseite 5 Minuten scharf anbraten, wenden und 3 Minuten auf halber Stufe), Rote Bete (in Butter angeschwitzt), ein Dipp (Frischkäse, Saure Sahne, 1 Frühlingszwiebel sehr fein geschnitten) und Jasminreis / Gewürze: Salz, Pfeffer, Zitrone:
Dienstag, 07. Mai:

Bin gespannt, wann er heute Abend ankommen wird (20 Uhr MESZ?).
Lieber Philipp,
ich habe gerade Deinen Beitrag „Die Götter waren gnädig“ gelesen. Sehr gut kann ich Deine Gedanken darin nachempfinden.
Deine Überfahrt zu den Azoren habe ich intensiv verfolgt. Die PredictWind-Vorhersagen wirkten auf mich immer etwas ruhiger, als du tatsächlich angetroffen hast. Aber dadurch war es eine schnelle Reise.
Parallel dazu hatte ich die letzten 8 Tage die Transat CIC 2024 verfolgt. Boris hat gestern Platz 2 erreicht, doch das hast Du sicherlich mitbekommen.
Jetzt genieße einige schöne Tage in und um die Marina Horta. Wie geht es nach den Azoren weiter? Flug nach Deutschland oder Teil 2 der Heimreise mit Deiner Queen?
Herzlichst Manfred
Läßt Philipp sein Schiff erst einmal auf den Azoren?
Antwort von Philipp: Danke Manfred, hast du gut erkannt, es war echt hart aber ich bin super glücklich hier angekommen. Von hier segel ich wieder bis Workum zurück und das möglichst bald. Aber erst mal ausruhen und dann Wetter checken. Danke Ahoi Philipp






…………….. und hier ein LINK zur SY Lady Windermere, die sich öfter bei DP07 meldet. Jan kennt die Crew: https://www.youtube.com/@segelyachtladywindermere792/videos
10:45 Uhr – Soeben war der REWE-Lieferdienst wieder da. Diesmal konnten wir sogar ein freundliches Fachgepräch mit dem Mitarbeiter führen (Bio-Deutscher):
13 Uhr – Update zu Philipp auf seiner SY AFRICAN QUEEN – nur noch rd. 30 sm bis Horta.
15 Uhr – Update Philipp: nur noch rd. 20 sm bis zur Horta Marina. ETA 19 Uhr steht noch.
Vor einer Stunde ist auch meine Teebestellung von der Teecultur in Neckarsulm eingetroffen (gestern vormittag bestellt). Meist erhalte ich eine kleine Dreingabe. Diesmal wieder 100 g vom vorzüglichen Premium Tamaryokucha aus Japan – ein Festtagstee für gehobene Ansprüche. Da habe ich mich doch gleich spontan bedankt.
(100 g reicht für 6 x einer 1.7 Ltr. Kanne. Wir nehmen immer 15 g Tee pro Kanne und lassen 5 Minuten ziehen bei 80 °C.)

Jährlich 90.000 Euro für ein Konzept
Sindelfingen möchte eine Hochschule
Seit mindestens zwei Jahrzehnten hat es verschiedenste Versuche und Initiativen gegeben, in Sindelfingen ein Hochschulangebot anzusiedeln.
Von Bernd Heiden / Dienstag, 07. Mai 2024
Sindelfingen. Seit mindestens zwei Jahrzehnten hat es verschiedenste Versuche und Initiativen gegeben, in Sindelfingen ein Hochschulangebot anzusiedeln. Jetzt legt die Stadt einen Vorschlag vor zur Entwicklung eines Konzepts, um Sindelfingen zum Hochschulstandort zu machen.
17 Uhr MESZ – Update Phillip:
19 Uhr MESZ – Update Philipp:
Ankunft in der Marina Horta:
Bravo Philipp!

Übrigens, zum bürgerlichen Abendessen gab es heute Fleischkäse mit Spiegelei, Spinat und Pellkartoffeln:
Champions League, Halbfinale:
Der BVB gewinnt Abwehrschlacht gegen Paris und steht im CL-Finale!

Mittwoch, 08. Mai: Vor 79 Jahren
Ich war am Kriegsende gerade mal 3 Jahre und 7 Monate jung. In den vielen Kriegsruinen habe ich nach dem behüteten Leben auf der Brauerei noch bis 1953 gespielt, ohne mir wirklich bewußt gewesen zu sein, was geschehen war.
Auf der Schultheiss-Brauerei Abtlg. II, direkt auf dem Berliner Kreuzberg, habe ich einige schöne Jahre meiner Kindheit verleben dürfen. Wir waren da so etwa 8 Kinder von Betriebsangehörigen mit Dienstwohnung. Das gesamte Brauereigelände, verteilt über 3 Ebenen, war unser Spielplatz.
Wenn die Kutscher am frühen Abend die Pferde auf dem oberen Plateau ausgespannt hatten, dann haben sie uns Kinder immer auf den Rücken unseres jeweiligen Lieblingspferdes gesetzt, das dann gaz alleine den Weg in seine Box des Pferdestalles in der mittleren Brauereiebene gefunden hat – ein fast tägliches Ritual, außer Sonntags.
Der Pferdebestand betrug anfangs, nach dem Kriegsende, 24 Pferde, um immer zwei, drei oder vier prächtige Gespanne zu Paraden losschicken zu können. Im Alltagsbetrieb sind dann die 2er-Gespanne um den Kreuzberg gezogen, um die Gaststätten mit Faßbier zu versorgen und die Pferde in Bewegung zu halten. Aber bald wurden die Pferde von den Motorkraftwagen verdrängt.
Einige Jahre später zogen wir dann in die Schultheiss-Hauptverwaltung in der Heerstraße 18/20 um.
In der Nähe vom Funkturm und dem Haus des Rundfunks, auch zum Olympiastadium konnte man noch bequem zu Fuß laufen (30 Minuten). In mein Herder-Gynasium brauchte ich 10 bis 15 Minuten.
Die Stadtruinen wurden mein bevorzugter Spielplatz. Einer meiner Spielkameraden ist aus dem 4. Stock einer Ruine abgestürzt und hat sich 12 Knochenbrüche zugezogen – wie durch ein Wunder wurde alles gut und er nicht zum Krüppel. Das war das Ende unserer Ruinenaufenthalte. Gut, daß unsere Eltern nie so genau wußten, was wir so angestellt hatten, obwohl sie es sicherlich geahnt haben. Wir waren alles glückliche Straßenkinder.
Donnerstag, 09. Mai: Christi Himmelfahrt / Vatertag
Natürlich haben wir gestern Abend wieder unsere Skype Konferenz SoKo-Cranz 2024 gehabt.
Anfangs hatte ich wieder Tonprobleme. Ich war zu hören, aber ich konnte die Teilnehmer wieder nicht hören. Erst ein totaler Restart meines Notebooks beseitigte den Mangel. Die Ursache dieser Störung ist mir nicht klar, aber solange man noch Abhilfe schaffen kann, ist ja alles OK.
Späte Gegentore und Ärger über SchiedsrichterBayern scheitert dramatisch bei Real Madrid
Stand: 09.05.2024 00:44 Uhr
Der FC Bayern hatte bei Real Madrid den Finaleinzug in der Champions League vor Augen, scheitert aber dramatisch nach zwei späten Gegentreffern und einer 1:2-Niederlage im Santiago Bernabeu.
Alphonso Davies hatte die Münchner (68. Minute) in Führung gebracht. Doch am Ende jubelte Real Madrid nach zwei späten Treffern des ehemaligen Bundesliga-Profis Joselu (88., 90.+2) über den 2:1-Sieg, der nach dem 2:2-Unentschieden im Hinspiel den Einzug ins Endspiel bedeutete.
Nicht nur Väter in Baden-Württemberg können sich an Christi Himmelfahrt, (Donnerstag, 9. Mai) an dem auch der Vatertag gefeiert wird, auf Temperaturen über 20 Grad freuen. Es werde eine freundliche Mischung aus Sonne und Wolken erwartet, prognostizierte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Allerdings sind die Bedingungen für manchen Allergiker weniger gut.
Petrus scheint ja mitzuspielen!
Meine Tochter hat mit mir aus der Tierarztpraxis telefoniert, denn sie hatte Notdienst.
Liebe Steffi, lieber Alex,
ich habe mich sehr über eure Vatertagsgrüße gefreut.
Euer Paps

Natürlich wird auch heute auf DP07 ein Gebet gesprochen:
In unserer DP07-Chat-Community finden die Sonntagsgebete oder auch zu anderen Gelegenheiten immer guten Anklang.

Pokalfinale der Frauen Bayern ohne Chance:
Wolfsburg erneut Pokalsieger
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg sind zum zehnten Mal in Folge DFB-Pokalsieger. Im Finale ist der frischgebackene Meister FC Bayern München chancenlos und verpasst mit der 0:2-Niederlage das erste Double der Vereinsgeschichte.
FC Bayern – VfL Wolfsburg 0:2 (0:2) / 0:1 Brand (14.), 0:2 Janssen (40.)
Freitag, 10. Mai:
Die Sonne weckt mich kurz nach 7 Uhr.

Hamburg – Bei strahlendem Sonnenschein und nur wenigen Wolken hat gestern der 835. Hamburger Hafengeburtstag begonnen. Große Schiffe und kleine Boote eröffneten das Fest mit der traditionellen Einlaufparade auf der Elbe. Das deutsche Marine-Flottendienstboot „Alster“ und das Feuerwehr-Löschboot „Branddirektor Westphal“ mit seiner großen Wasserfontäne führten die berühmte Parade an.

Ehningen/Böblingen. Bei den Arbeiten am Neubau der IBM in Ehningen ist in den letzten Tagen wenigstens ein bisschen Schwung hineingekommen. Im Außenbereich wurde mit einem Bagger aufgeräumt, und durch offene Fenster und Türen waren ein paar Leute zu sehen, die sich mit dem Innenausbau beschäftigten. Im Vergleich mit der Zeit von September 2023 bis März 2024 ist das ein Fortschritt.


12:30 Uhr – Zurück vom Wertstoffhof und der Einkaufstour. Auf den Wertstoffhof konnten wir nur mit Wartezeit einfahren, da rechts und links auf der Strasse davor schon die Kunden warteten, die aufs Gelände wollten. Wir waren die Linkseinbieger, aber die Rechtseinbieger haben uns auch hineingelassen.
Die Sonne lacht weiterhin bei inzwischen 19 °C.

Vogelgrippe breitet sich aus: Lauert hier die nächste Pandemie?
Bedrohung durch Vogelgrippe Experte warnt: Wir machen immer die gleichen Fehler
von Christiane Braunsdorf / Aktualisiert am 10.05.2024 – 11:26
Weltweit wütet die Vogelgrippe. Nun häufen sich Berichte, dass das Virus den Menschen erreicht hat. Droht eine neue Pandemie?
Die Vogelgrippe ist längst in großem Maßstab auf andere Arten übergesprungen. Zugvögel haben das hochinfektiöse Virus weltweit verbreitet, es nicht nur in Geflügelställe eingeschleppt. Infiziert wurden bereits unter anderem Nerze, Pinguine, Füchse und Katzen. Besonders der Übersprung auf Säugetiere bereitet den Experten Sorgen. Einige warnen bereits, dass sich dieselben Fehler wie zu Beginn der Corona-Pandemie wiederholen.
Wie ist der Stand?
In den USA wurde im März erstmals bestätigt, dass der Erreger H5N1 der Klade (Variante) 2.3.4.4b bei Milchkühen nachgewiesen wurde. Alarmierend bleibt der Fall eines Landarbeiters, der Ende März positiv auf das Virus getestet wurde. Damit übersprang das Virus die Artengrenze zum Menschen. Es ist der zweite Fall, der jemals in den USA auftrat. Weltweit wurden der Weltgesundheitsorganisation WHO seit 2021 knapp 30 Infektionen mit dieser Variante gemeldet.
Wie der Nachrichtensender „CNN“ unter Berufung auf texanische Forscher berichtet, suchte Ende März ein Molkereiarbeiter einen Arzt auf, nachdem er schmerzhafte rote, geschwollene, nässende Augen mit geplatzten Blutgefäßen bekam. Er habe jedoch kein Fieber gehabt und seine Lungen waren frei, heißt es in der von den Wissenschaftlern veröffentlichten Studie.
Viren wimmelten im Auge, nicht in der Lunge
Doch die Mediziner fanden etwas anderes heraus: In den Augen des Patienten wimmelte es von H5N1-Viren, aber in seiner Lunge war der Krankheitserreger kaum nachweisbar. Das könnte darauf hindeuten, dass sich der Arbeiter über seine Augen infiziert hat – entweder durch Reiben mit kontaminierten Händen oder durch Spritzer kontaminierter Milch – und nicht über seine Lunge. Dorthin gelangten die Viren offenbar bislang noch nicht.
Der Mann sei mit antiviralen Medikamenten behandelt worden und habe sich ohne dauerhafte Probleme erholt. Seine nahen Familienangehörigen erhielten die Medikamente vorsorglich.
Virus zirkulierte schon Monate
Zur Vorgeschichte des Virusausbruchs fanden Forscher nun heraus: Das Virus zirkuliert in den amerikanischen Milchbetrieben mindestens schon seit November 2023, wurde also monatelang nicht entdeckt. Das US-Landwirtschaftsministerium bestätigte am 25. März offiziell das Vorhandensein des H5N1-Virus bei Milchkühen in Texas. Seitdem wurden in neun Bundesstaaten mindestens drei Dutzend infizierte Herden gemeldet, berichtet der Nachrichtensender „CNN“. Als Ursache wird ein sogenannter Spillover vermutet, der Übersprung des Virus von Wildvögeln auf die Kühe.
Das US-Agrarministerium ordnete unter anderem an, dass nur noch Milchkühe mit negativem Vogelgrippe-Test von einem US-Staat zum anderen transportiert werden dürfen. Experten sehen das als unzureichend an.
„Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagte Mike Worobey von der University of Arizona dem Magazin „Science“. Diese Begrenzung sei vergleichbar mit der des Flugverkehrs zu Zeiten von Covid, jeweils „lange, nachdem sich die Viren an einem bestimmten Ort etabliert haben.“ Es könnte schlicht zu spät sein.
Virusnachweis in der Milch
Die Infektion könnte bereits viel weiter verbreitet sein als bisher angenommen. Denn: Das Virus wurde bei Milchtests in Einzelhandelsgeschäften ungewöhnlich oft nachgewiesen. Zwar scheint das Virus in den Proben pasteurisierter Milchprodukte nicht aktiv und damit nicht krankheitserregend zu sein, vom Verzehr von Rohmilch wird jedoch dringend abgeraten.
Angesichts des neuerlichen Virusausbruchs werden dunkle Erinnerungen wach. Auch das Coronavirus übersprang offenbar mehrere Arten, bevor es Anfang 2020 zu den ersten gemeldeten Toten kam. Zu diesem Zeitpunkt war das Virus innerhalb Chinas bereits auch schon viel weiter verbreitet als angenommen bzw. von den Behörden gemeldet.
Kann H5N1 eine neue Pandemie auslösen?
Mitte April meldete sich bereits die WHO zu Wort. Ihr leitender Wissenschaftler Dr. Jeremy Farrar zeigte sich besorgt, da das Vogelgrippevirus unter den Infizierten auf der ganzen Welt eine „extrem hohe“ Sterblichkeitsrate aufweise. Von entscheidender Bedeutung sei es, ob eine Übertragung von Mensch zu Mensch stattfinden könneAuch der Evolutionsbiologe Michael Worobey warnt: „Wir befinden uns hier auf Neuland, da sich ein an Säugetiere angepasstes H5N1-Virus zum ersten Mal in Landsäugetieren ausbreitet, mit denen Hunderttausende von Menschen jeden Tag in Kontakt kommen“, sagt er mit Blick auf die Situation in den USA. Das nächste Pandemievirus werde von einer Situation kommen, die dieser sehr ähnlich sei.
Eine ähnliche Situation wie zu Beginn der Corona-Pandemie sieht auch Jerome Adams. Er leitete bis 2021 den öffentlichen Gesundheitsdienst in den USA. Gegenüber „Business Insider“ erklärte er: „Wenn es sich bei Tieren weiter ausbreitet, wird es irgendwann zu Problemen für den Menschen führen, entweder weil wir keine Nahrung haben, weil sie mit der Ausrottung von Herden beginnen müssen oder weil es beim Menschen einen großen Sprung macht.“ Und er warnt: „Je mehr es sich repliziert, desto größer ist die Chance, dass es mutiert.“
Seine Sorge sei, dass wir immer wieder die gleichen Fehler machten, so Adams weiter. „Weil wir uns ständig auf die falschen Dinge konzentrieren, anstatt uns auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren.“ Um Ausbrüche bei Nutztieren einzudämmen, müssten diese getestet werden, was die Lebensmittelpreise ansteigen lassen würde. Adams forderte, der öffentlichen Gesundheit Priorität einzuräumen – und nicht der Konzentration auf mögliche Gewinnverluste.
Was würde bei einem Ausbruch passieren?
Dass das Virus hochgefährlich ist, erläutert auch der Direktor der klinischen Virologie an der Mayo Clinic, Matthew Binnicker, bei „Forbes“: „Der hochpathogene Vogelgrippe-Subtyp H5N1 wurde erstmals 1996 in Südchina bei einem Ausbruch bei heimischen Wasservögeln identifiziert und führte zu mehr als 850 Infektionen beim Menschen mit einer Sterblichkeitsrate von mehr als 50 Prozent.“ Doch er weist auch darauf hin, dass es bis heute selten zu Ausbrüchen kam, sodass das Virus gut beobachtet und erforscht werden konnte.
Binnicker betont zudem, dass zwei Instrumente, deren Fehlen zu Beginn des Corona-Ausbruchs 2020 besonders problematisch waren, bei H5N1 bereits zur Verfügung stehen. „Eine der größten Herausforderungen in den ersten Wochen der Covid-19-Pandemie bestand darin, dass wir keine Möglichkeit hatten, herauszufinden, wer infiziert war. Dies führte dazu, dass Fälle unerkannt blieben, und förderte die Ausbreitung des Virus. Im Gegensatz dazu erkennen einige Tests, die wir derzeit zur Diagnose menschlicher Influenza verwenden – insbesondere molekulare Tests (zum Beispiel PCR) – Vogelgrippestämme, einschließlich H5N1.“
Und noch etwas würde zu einer rascheren Bekämpfung des Virus beitragen: Es gibt bereits einen Impfstoffkandidaten, sodass die Erforschung und die Erprobung wegfallen würden. Und darüber hinaus sieht Binnicker noch einen Vorteil: Gegen Grippeinfektionen steht eine Reihe antiviraler Medikamente zur Verfügung.
In Europa gebe es noch keine Hinweise auf eine Infektion von Milchkühen mit dem Virus, betont der Virologe Martin Schwemmle vom Universitätsklinikum Freiburg. Dies könne sich jedoch jederzeit ändern, wenn es von den USA komme oder sich in Europa selbst entwickle.

Ich brauche etwas, was meine Stimmung aufhellt, und ich werde auf YouTube fündig:
Soeben habe ich mir die letzten Bilderstrecken von Angela & Manfred von ihrer Marokko Vangruppenreise angesehen. Es waren tolle Bilder. Mir schien es so, als tauche man in eine völlig fremde und exotische Welt ein, die man sicherlich nicht so schnell vergessen wird. Man kann das natürlich eines Tages ohne geführte Gruppe wieder einmal auffrischen. Jetzt ist die Exotic erst einmal vorbei – Europa hat die beiden wieder.
Liebe(r) Angela & Manfred,
ich bedanke mich bei Euch beiden, dass ich, ein wenig als blinder Passagier, Eurer Reise folgen durfte und der Enge Sindelfingens entfliehen konnte.
Herzlichst
Manfred alias Old Big Max
18 Uhr – Es gibt eine Spargelcrèmesuppe, da gestern noch viel vom Spargelessen übriggeblieben war. Natürlich war die Basis eine Tütensuppe:
Philipp is in Horta auf den Azoren eingetroffen – hier sein Bericht:
……. bald schließt sich die Atlantik-Runde
Samstag, 11. Mai:
………….. und wieder weckt mich die Sonne, heute schon um 6 Uhr.

08:12 Uhr – Ab zum Frühstückstisch, denn Frühstück ist das beste „Stück“ des Tages.



Nun muss Klaus und Gattin von Göteborg noch nach Prinsnäs – das Wetter ist ja recht ordentlich:





Kreis Böblingen. Marc Wintrup, 25, stammt aus Sindelfingen und leidenschaftlicher Fotograf. „Vor vier Jahren habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt, aus der die Bigwave Marketing GmbH & Co. KG mit Sitz in Renningen hervorging. Das Fotografieren übernimmt mittlerweile ein Team, die Fotografie bleibt allerdings mein Hobby“, schreibt er an die SZ/BZ-Redaktion.
Aus diesem Grund zog es Marc Wintrup in besagter Nacht zum Samstag hinaus auf die Suche nach den angekündigten Polarlichtern. Sein Foto entstand gegen 1.12 Uhr auf einem Hügel nahe Renningen. Marc Wintrup: „Um diese Spiegelung zu erzeugen, habe ich das Dach meines Autos genutzt.“
Die Sindelfingerin Alina Kroschwald hat der SZ/BZ-Redaktion ihr Foto vom Klostersee geschickt, über dem Polarlichter leuchten. „Mein schönstes Foto“, sagt sie.

Derzeit gibt es den ersten „extremen“ Sonnensturm seit 2003. Der geomagnetische Sonnensturm der Stufe fünf auf der fünfstufigen Skala sei am Freitagabend (Ortszeit) beobachtet worden, so die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration). Der Sonnensturm werde voraussichtlich über das Wochenende anhalten. Die Auswirkungen sind auch in Deutschland wahrzunehmen. Für Freitag- und Samstagabend erwarteten Astronomen deshalb Polarlichter, auch in Süddeutschland.


17:30 Uhr – Zum Abendbrot haben wir uns ein Luxusessen zubereitet: Fischgulasch ( Lachs, Rotbarsch, Kabeljau, Garnelen) mit Campignons und Jasminreis.
Zuerst die Champignons fein gewürfelt und gut angebraten, dann das Fischgulasch kurz angebraten und mit Gemüsebrühe abgelöscht und die Champignons wieder dazugefügt.
1 TL Tomatenmark, 50 ml Sahne und 2 EL Crème Fraîche, Salz Pfeffer, Paprika, Dill u. Zitrone – etwas Mondamin, um die Soße wieder etwas anzudicken. Kurz noch einmal aufwallen lassen und fertig zum Servieren:

…….. Allemagne Zero Point? Irrtum, immerhin Platz 12 mit 117 Punkten!

Nemo holt für die Schweiz den ESC-Sieg
Hinter dem Titel der Schweiz steckt eine persönliche Geschichte. Nemo ist nichtbinär, fühlt sich also vom biologischen Geschlecht unabhängig weder männlich noch weiblich. Sich das einzugestehen und es schließlich öffentlich zu machen, war ein langer Weg – Erfahrungen, um die es auch in „The Code“ geht. „Ich ging durch die Hölle und zurück“, heißt es in dem Songtext.
Von den 25 Final-Liedern haben mir vielleicht drei halbwegs gefallen. Der Siegersong gehörte definiitv nicht dazu. Mein Musikgeschmack ist mindestens schon in den letzten Tagen des vorigen Jahrhunderts im Permafrost gefangen genommen worden (weitere Gedanken sind erlaubt).
Sonntag, 12. Mai: Muttertag




Ich muss mich noch weiterhin vom ESC 2024 erholen.
Eine erfrischende Dusche kann da sicherlich von Nutzen sein!

17:05 Uhr Delta Papa verliest noch das folgende Gedicht: Nis Randers
Krachen und Heulen und berstende Nacht,
Dunkel und Flammen in rasender Jagd –
Ein Schrei durch die Brandung!
Und brennt der Himmel, so sieht mans gut.
Ein Wrack auf der Sandbank! Noch wiegt es die Flut;
Gleich holt sichs der Abgrund.
Nis Randers lugt – und ohne Hast
Spricht er: „Da hängt noch ein Mann im Mast;
Wir müssen ihn holen.“
Da fasst ihn die Mutter: „Du steigst mir nicht ein:
Dich will ich behalten, du bliebst mir allein,
Ich wills, deine Mutter!
Dein Vater ging unter und Momme, mein Sohn;
Drei Jahre verschollen ist Uwe schon,
Mein Uwe, mein Uwe!“
Nis tritt auf die Brücke. Die Mutter ihm nach!
Er weist nach dem Wrack und spricht gemach:
„Und seine Mutter?“
Nun springt er ins Boot und mit ihm noch sechs:
Hohes, hartes Friesengewächs;
Schon sausen die Ruder.
Boot oben, Boot unten, ein Höllentanz!
Nun muss es zerschmettern…! Nein, es blieb ganz…!
Wie lange? Wie lange?
Mit feurigen Geißeln peitscht das Meer
Die menschenfressenden Rosse daher;
Sie schnauben und schäumen.
Wie hechelnde Hast sie zusammenzwingt!
Eins auf den Nacken des andern springt
Mit stampfenden Hufen!
Drei Wetter zusammen! Nun brennt die Welt!
Was da? – Ein Boot, das landwärts hält –
Sie sind es! Sie kommen! – –
Und Auge und Ohr ins Dunkel gespannt…
Still – ruft da nicht einer? – Er schreits durch die Hand:
„Sagt Mutter, ’s ist Uwe!“.
Das Gedicht „Nis Randers“ stammt aus der Feder von Otto Ernst.
Mir fällt da augenblicklich das Gedicht John Maynard von Theodor Fontane ein, das wir im Gymnasium auswendig lernen durften.
John Maynard!
„Wer ist John Maynard?“
„John Maynard war unser Steuermann,
aushielt er, bis er das Ufer gewann,
er hat uns gerettet, er trägt die Kron‘,
er starb für uns, uns’re Liebe sein Lohn.
John Maynard.“
Die „Schwalbe“ fliegt über den Erie-See,
Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee;
von Detroit fliegt sie nach Buffalo –
die Herzen aber sind frei und froh,
und die Passagiere mit Kindern und Fraun
im Dämmerlicht schon das Ufer schaun,
und plaudernd an John Maynard heran
tritt alles: „Wie weit noch, Steuermann?“
Der schaut nach vorn und schaut in die Rund:
„Noch dreißig Minuten … Halbe Stund.“
Alle Herzen sind froh, alle Herzen sind frei –
da klingt’s aus dem Schiffsraum her wie Schrei,
„Feuer!“ war es, was da klang,
ein Qualm aus Kajüt und Luke drang,
ein Qualm, dann Flammen lichterloh,
und noch zwanzig Minuten bis Buffalo.
Und die Passagiere, bunt gemengt,
am Bugspriet stehn sie zusammengedrängt,
am Bugspriet vorn ist noch Luft und Licht,
am Steuer aber lagert sich´s dicht,
und ein Jammern wird laut: „Wo sind wir? wo?“
Und noch fünfzehn Minuten bis Buffalo. –
Der Zugwind wächst, doch die Qualmwolke steht,
der Kapitän nach dem Steuer späht,
er sieht nicht mehr seinen Steuermann,
aber durchs Sprachrohr fragt er an:
„Noch da, John Maynard?“
„Ja, Herr. Ich bin.“
„Auf den Strand! In die Brandung!“
„Ich halte drauf hin.“
Und das Schiffsvolk jubelt: „Halt aus! Hallo!“
Und noch zehn Minuten bis Buffalo.
„Noch da, John Maynard?“ Und Antwort schallt’s
mit ersterbender Stimme: „Ja, Herr, ich halt’s!“
Und in die Brandung, was Klippe, was Stein,
jagt er die „Schwalbe“ mitten hinein.
Soll Rettung kommen, so kommt sie nur so.
Rettung: der Strand von Buffalo!
Das Schiff geborsten. Das Feuer verschwelt.
Gerettet alle. Nur einer fehlt!
Alle Glocken gehn; ihre Töne schwell’n
himmelan aus Kirchen und Kapell’n,
ein Klingen und Läuten, sonst schweigt die Stadt,
ein Dienst nur, den sie heute hat:
Zehntausend folgen oder mehr,
und kein Aug‘ im Zuge, das tränenleer.
Sie lassen den Sarg in Blumen hinab,
mit Blumen schließen sie das Grab,
und mit goldner Schrift in den Marmorstein
schreibt die Stadt ihren Dankspruch ein:
„Hier ruht John Maynard! In Qualm und Brand
hielt er das Steuer fest in der Hand,
er hat uns gerettet, er trägt die Kron,
er starb für uns, uns’re Liebe sein Lohn.
John Maynard.“
17:30 Uhr – Heute gibt es zum Abendessen noch einmal Spargel
und dann habe ich mir eine kleine Pause erbeten.
Herzlichst
Euer
Old Big Max
Fortsetzung folgt ………………….